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Trend zu Abflachung der Fallzahlen bei hoher Dunkelziffer

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Am ersten Tag ohne Homeoffice-Pflicht und Kontaktquarantäne sind die Fallzahlen im Vergleich zum gleichen Tag der Vorwoche um über 8000 gesunken. Das BAG verweist allerdings auf die hohe Dunkelziffer. Die Fallzahlen dürften wegen Reinfektionen mit der Omikron-Variante etwas weniger schnell als erhofft zurückgehen, sagt ein Experte.

Mit der neuen Verordnung sind am Donnerstag sämtliche von den Kantonen angeordneten Quarantänen aufgehoben worden. Gemäss Bundesrat bedurfte es dafür keiner expliziten Aufhebung der Quarantäne durch den jeweiligen Kanton. Neu gilt nur noch eine Homeoffice-Empfehlung. Am 17. Februar will der Bundesrat über weitere Lockerungen entscheiden.

Der Kanton Bern meldete am Donnerstag, dass er auf die Verlängerung der Maskentragpflicht für jüngere Schulkinder verzichtet. Diese befristete Corona-Schutzmassnahme läuft am 14. Februar aus. Ebenfalls fallen wird im Kanton Bern das Verbot von Ausgängen und Urlauben im Justizvollzug.

Die Zuger Kantonsregierung wiederum will die Maskenpflicht an Schulen nach den Sportferien aufheben und die Reihentests einstellen. Zudem lockert sie die Vorgaben für Spitäler und Pflegeheime: Dort fällt für Besucherinnen und Besucher ab Samstag die Zertifikatspflicht weg. Weiterhin gilt aber für Besucher in allen Innenbereichen der Spitäler und Heime sowie Patientinnen und Patienten die Maskenpflicht

Im Kanton Nidwalden können sich 12- bis 15-Jährige boostern lassen. Erziehungsberechtigte Personen können ihr Kind für die Auffrischimpfung gegen das Coronavirus anmelden. Dies allerdings frühestens vier Monate nach der Grundimmunisierung und sofern sie sich seither nicht mit dem Virus angesteckt haben.

Virologe rechnet mit erneuten Ansteckungen

Der Zürcher Virenimmunologe Christian Münz dämpfte in einem Interview mit den Tamedia-Zeitungen vom Donnerstag die Hoffnung auf eine zügige Abnahme der Fallzahlen in der Schweiz. Er erwartet, dass es bei der Omikron-Variante des Coronavirus zu erneuten Ansteckungen (Reinfektionen) kommt. Darauf würden Daten aus Grossbritannien hindeuten.

Die neuen Daten zeigten, dass mildere Verläufe einen tieferen Immunschutz mit sich brächten. Dennoch bleibe auch dann ein gewisser Schutz vor einer schweren Erkrankung, wahrscheinlich vor allem durch T-Zellen. Auch der Schutz vor anderen Varianten, insbesondere Delta, sei nicht unbedingt gegeben.

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag innerhalb von 24 Stunden 36’740 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 18 neue Todesfälle und 150 Spitaleinweisungen.

Am gleichen Tag vor einer Woche hatte das BAG noch Meldungen über 44’842 bestätigte Neuinfektionen, 149 Spitaleintritte und 16 Todesfälle erhalten. Damit sind die Fallzahlen innert Wochenfrist um 18,1 Prozent gesunken. Die Spitaleinweisungen nahmen im Vergleich zur Vorwoche um 0,7 Prozent zu.

Fallzahlen mit Vorsicht zu geniessen

Das BAG weist jedoch darauf hin, die hohe Anzahl von gemeldeten Tests sowie der hohe Anteil positiver Tests deuteten auf eine erhöhte Dunkelziffer hin. Daher spiegelten die Fallzahlen nur eingeschränkt das Infektionsgeschehen wider.

Aktuell befinden sich in den Spitälern insgesamt 690 Personen in Intensivpflege. Die Auslastung der Intensivstationen beträgt zurzeit 80,00 Prozent. 24,20 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten belegt.

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