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Trickfilmfestival beendet

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Trickfilmfestival beendet

Hauptpreis für kanadische Produktion

Mit einem neuen Zuschauerrekord ist am Sonntag in Baden AG das 5. Internationale Trickfilm-Festival «Fantoche» zu Ende gegangen. Der mit 10 000 Franken dotierte Hauptpreis ging an den kanadischen Trickfilmer Craig Welch.

Wie die Festival-Leitung mitteilte, wurde Welch für seinen Film «Welcome Kentucky» der «High Risk»-Preis zugesprochen. Mit sensiblem Design und eleganten visuellen Motiven habe Welch eine komplexe und unheimliche Melancholie und Mystik umgesetzt, heisst es im Jurybericht. «Welcome Kentucky» erscheine zwar auf den ersten Blick nicht sehr risikoreich. Es sei jedoch fraglich, wie lange die aufwändige Handarbeit im digitalen Zeitalter noch als traditionell gelten werde.

Über 500 Filme gezeigt

Während der sechs Festivaltage wurden 515 Animationsfilme aus 37 Ländern gezeigt. 34 Filme aus 20 Ländern wurden im Wettbewerb von einer internationalen Jury bewertet.

Mit dem «Hot Talent»-Preis und 5000 Franken ausgezeichnet wurde «Striking Daughter» von Takashi Kimura aus Japan. In der Kategorie «Best Visual» sprach die Jury dem Amerikaner JJ Villard für seinen Film «Son of Satin» 5000 Franken zu.

Schweizer Kürzestfilm ausgezeichnet

Der mit 2000 Franken dotierte «Best Sound»-Preis ging an Dmitrij Geller aus Russland für «Little Night Symphony». Ebenfalls mit 2000 Franken ausgezeichnet wurde die österreichische Produktion «Mississippi» von Arash Riahi in der Kategorie «Best Idea/Best Script».

Im erstmals ausgeschriebenen Wettbewerb «Minimotion» für 10-Sekunden-Filme wurde die Animation «Metamorpho» des Schweizers Jean- Claude Campell mit dem Jurypreis ausgezeichnet. Lobende Erwähnungen erhielten zudem «Life is Animated» von John Chan aus Hongkong und «War» von Jordie Doubt aus Kanada.
Laut Angaben der Festival-Leitung verzeichnete die grösste Trickfilm-Schau der Schweiz mit über 20 000 Besucherinnen und Besuchern einen neuen Zuschauerrekord. Die Erwartungen seien damit erfüllt worden, sagte Mediensprecherin Sandra Walser. Zum Erfolg beigetragen hätten auch die zahlreichen Veranstaltungen neben der Leinwand.

Budgetziel nicht erreicht

Trotz des grossen Publikumsaufmarsches sei das Budgetziel nicht erreicht worden. Es habe sich gezeigt, dass das Zweijahresbudget von gut einer Million Franken für eine Veranstaltung dieser Grössenordnung zu knapp berechnet sei. «Fantoche» wird zu einem wesentlichen Teil durch die öffentliche Hand unterstützt. Für die Zukunft erhoffen sich die Organisatoren eine intensivere Zusammenarbeit mit Partnern aus der Privatwirtschaft.

Die sechste «Fantoche»-Ausgabe findet im September 2007 erneut in Baden statt. Eine Auswahl von Animationsfilmen des jüngsten Festivals werden bis Ende September in den Kinos verschiedener Schweizer Städte gezeigt. sda

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