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Tristan Scherwey: «Es wird sehr emotional werden»

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Autor: Matthias Fasel

Tristan Scherwey, seit Dienstagabend wissen Sie, dass der Halbfinal-Gegner Gottéron heisst. Wie hat die Mannschaft dies aufgenommen?

Es sorgte für Gesprächsstoff am Mittwochmorgen im Training. Viele haben am Dienstag den Match am TV geschaut. Und klar, ein Zähringer-Derby im Halbfinal ist etwas Spezielles. Es wird sehr emotional werden.

Nach einer schwierigen Qualifikation und dem enttäuschenden fünften Schlussrang hat Bern im Playoff-Viertelfinal überzeugt und Kloten gleich mit 4:1 in die Ferien geschickt. Was macht der SCB in den Playoffs besser?

Die Qualifikation ist oft ein Auf und Ab. Eine Zeit lang gelang wirklich wenig und von aussen wurde mit dem Finger auf uns gezeigt. Wir haben aber nie an unseren Qualitäten gezweifelt und sind in diesen schwierigen Zeiten als Team sogar gewachsen. Wir wissen, dass, wenn wir unser Potenzial ausschöpfen, wir für jeden Gegner schwierig zu schlagen sind. Das haben wir gegen Kloten getan. Wir haben diszipliniert und schnell gespielt und gezeigt, dass wir eine gute, ausgeglichene Vier-Linien-Mannschaft sind.

Wo orten Sie die Stärken im Team von Gottéron?

Es ist eine sehr gute Mannschaft mit vielen starken Einzelspielern. Ich habe deshalb zwar keine Angst, aber grossen Respekt vor Freiburg. Wenn es ihnen läuft, sind sie kaum zu bremsen. Manchmal haben sie zuhause Phasen, in denen es nicht gut läuft. Aus dem Nichts haben sie dann zwei bis drei gute Einsätze oder schiessen ein Tor und gleich ist das Publikum da. Und plötzlich fliegen die Spieler auf dem Eis. Sie können innert Minuten von 50 auf 120 Prozent schalten.

Negativ ausgedrückt könnte man Freiburg somit als Stimmungsmannschaft bezeichnen. Ist das gleichzeitig Freiburgs Schwäche?

Der Begriff Stimmungsmannschaft passt schon, grosse Schwächen sehe ich sonst nicht. Ähnlich wie wir spielt Freiburg ebenfalls ein schnelles Eishockey. Ich erwarte deshalb eine temporeiche Serie.

Gottéron beginnt die Serie zuhause. Im Viertelfinal gegen Lugano sprach man in Freiburg am Ende von einem «Heimnachteil». In den sechs Saisonspielen zwischen Gottéron und Bern hat jedoch stets das Heimteam gewonnen. Wie schätzen Sie die Bedeutung des Heimrechts ein?

Es ist immer schön, eine Serie zuhause zu beginnen. Aber in den Playoffs ist klar, dass du immer für jeden Sieg kämpfen musst und ein Gegner dir nie irgendetwas schenkt, egal ob zuhause oder auswärts.

Wie sind Sie mit Ihrer persönlichen Leistung in den Playoffs bisher zufrieden?

Ich habe gut angefangen. Gegen Ende der Qualifikation war ich noch krank gewesen. Leider hatte ich dann während der Serie einen Rückfall und lag mit Fieber und Magen-Darm-Grippe im Bett. Jetzt bin ich aber wieder voll bereit für meine Aufgabe.

Welches wird Ihre Aufgabe sein?

Ich werde wohl meine gewohnte Rolle in der vierten Linie übernehmen. Mit Reichert und Froidevaux sind wir eine Linie, die viel Tempo und Härte ins Spiel bringen kann. In erster Linie versuchen wir natürlich, defensiv gut zu stehen. Aber wenn wir die Chance haben, werden wir die Dinger auch reinhauen.

Welche Erinnerungen haben Sie an die letzte Playoff-Serie zwischen Gottéron und Bern 2008?

Beim entscheidenden Sieg Gottérons war ich im St. Leonhard. Ich spielte bereits bei den Junioren in Bern und hoffte deshalb auf einen Sieg des SCB. Aber als Gil Montandon in der Verlängerung das entscheidende Tor schoss, war es dennoch ein Erlebnis. Die Halle hat regelrecht gebrannt! So etwas ist schon cool, als Spieler nimmt man diese Atmosphäre dann jedoch nicht mehr gleich wahr.

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