Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Trivapor-Präsident ist erstaunt und schockiert über Staatsrats-Antwort

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Die Antwort der Freiburger Regierung hat mich erstaunt und auch schockiert», erklärte Willy Schaer, Präsident des Vereins Trivapor, gestern auf Anfrage. Der Freiburger Staatsrat hatte am Montag in seiner Antwort auf eine Anfrage der Grossräte Ueli Johner und Werner Zürcher begründet, warum er sich nicht finanziell an der Restaurierung des 100-jährigen Dampfschiffes «Neuchâtel» beteiligt (siehe FN von gestern). Der Staatsrat stellte unter anderem in Frage, ob der Verein Trivapor, der das Dampfschiff restauriert, eine sorgfältige Kostenanalyse vorgenommen hat. Laut Staatsrat habe der Verein den gewünschten Business- und Finanzplan nie ausgehändigt.

Für Schaer sind die Vorwürfe nicht nachvollziehbar. «Ich hatte keine Kenntnis von fehlenden Informationen oder Dokumenten.» Der Businessplan sei im August 2008 von einem der besten Experten im Bereich der Schweizer Schifffahrt erstellt worden. Die Andeutung des Staatsrats, Trivapor habe die Finanzen nicht im Griff, bestreitet er vehement. «Wir gehen sehr streng mit den Finanzen um, und die Kosten liegen voraussichtlich innerhalb des im Februar 2010 etablierten Budgets.» Der Finanzplan sei stetig angepasst und versprochene sowie bezahlte Unterstützungsbeiträge immer aktualisiert worden. «Die Vorwürfe aus Freiburg bezüglich der Finanzen haben schon fast eine humoristische Komponente, wenn man an die Mehrkosten der Umfahrung Bulle denkt», so Schaer.

Der Trivapor-Präsident bestätigt aber, dass die Vertreter des Kantons Freiburg nie eine formelle Zusage für einen Beitrag gemacht hätten. «Sie haben aber wie die anderen Kantone ihr grundsätzliches Einverständnis unter gewissen Bedingungen signalisiert.»

Fragwürdig findet Schaer auch die Feststellung des Staatsrats, dass es im Kanton Freiburg keine rechtliche Grundlage für einen Unterstützungsbeitrag gibt. «Wenn dem so ist, frage ich mich, warum das nicht bereits zu Beginn der Verhandlungen kommuniziert wurde.» luk

Meistgelesen

Mehr zum Thema