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Trotz Nachteilen wettbewerbsfähig

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Trotz Nachteilen wettbewerbsfähig

Staatsrat Pittet zieht positive Bilanz der Wirtschaftsförderung

Der Kanton Freiburg hat in den vergangenen 20 Jahren seine wirtschaftliche Stellung innerhalb der Schweiz massgeblich verbessert, wie verschiedene Vergleichszahlen zeigen. Dieses Fazit zog Volkswirtschaftsdirektor Michel Pittet vor dem Import-Export-Club. Der Kanton sei in guter Ausgangslage, weiter aufholen zu können.

Von WALTER BUCHS

«Namentlich dank der guten Finanzlage ist der Kanton Freiburg bereit, eine neue Etappe zur Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Angriff zu nehmen.» Dies stellte Staatsrat Michel Pittet am Montagabend an der von rund 25 Mitgliedern besuchten Generalversammlung des Import-Export-Clubs in Freiburg fest. Gleichzeitig warnte er davor, die gute finanzielle Situation für unnötige Ausgaben zu missbrauchen. Gerade in einem Wahljahr bestehe die Gefahr, entsprechende Versprechen zu machen.

Steuerentlastung bleibt aktuell

Für den Freiburger Volkswirtschaftsdirektor, der Ende Jahr nach drei Amtsperioden aus der Regierung ausscheidet, ist es nämlich absolut prioritär, dass die Steuerkurve nicht wieder zu steigen beginnt. Trotz der Steuersenkungen, die umgesetzt und beschlossen worden sind, stelle nämlich die Steuerbelastung weiterhin eine der Wettbewerbsnachteile dar. Weitere Senkungen in verkraftbaren Etappen müssten somit folgen, denn die Konkurrenz unter den Kantonen sei unvermindert hoch.

Die Steuerbelastung wirke sich weiterhin bremsend auf die Verbesserung des kantonalen Volkseinkommens aus, fuhr Michel Pittet fort. Verschiedene Faktoren seien dafür verantwortlich. Zum einen sei der Anteil klassischer Wirtschaftsbranchen, in denen die Wertschöpfung nicht besonders hoch ist, immer noch gross. Dann weist der Kanton Freiburg eine viel stärkere Bevölkerungszunahme auf als der Landesdurchschnitt. Schliesslich sind im Zuge der Globalisierung Entscheidungszentren mit gut bezahlten Arbeitsplätzen von Freiburg in Richtung grosse Zentren abgezogen worden.

Der Freiburger Volkswirtschaftsdirektor ist bei alledem überzeugt, dass die Instrumente und die Strategie der kantonalen Wirtschaftsförderung stimmen. Er untermauerte dieses Fazit mit verschiedenen Beispielen. So hätten die Exporte der Freiburger Unternehmen in den vergangenen 20 Jahren eine geradezu spektakuläre Entwicklung erlebt. Seit gut zehn Jahren liege die Arbeitslosenrate im Kanton immer unter dem schweizerischen Durchschnitt. Eine Lücke, die für Michel Pittet dringend geschlossen werden muss, ist der Mangel an gut gelegenen und verfügbaren Arbeitszonen.

Geschäftslage deutlich besser

«Der schweizerischen und internationalen Konjunktur entsprechend hat sich die Freiburger Wirtschaft im ersten Quartal 2006 prächtig entwickelt.» Mit dieser Feststellung beginnt der jüngste Freiburger Konjunkturspiegel, der sich auf die Umfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETHZ im Mai bei Indus-
trieunternehmen basiert. Beim Aussenhandel dauert das Wachstum an, wobei der Hauptimpuls erneut von den Uhren- und Bijouteriewaren gefolgt von den Präzisionsinstrumenten ausging.

Die bereits gute Geschäftslage habe sich seit Jahresbeginn sogar deutlich konsolidiert und diese Tendenz dürfte in den kommenden Monaten andauern, lautet die Schlussfolgerung des Konjunkturspiegels, der jeweils vom Amt für Statistik publiziert wird. Gemäss Kommentar der Freiburger Industrie-, Dienstleistungs- und Handelskammer war der März besonders gut. Rund die Hälfte der Unternehmen hätten einen grösseren Bestellungseingang und wachsende Auftragsbestände gemeldet, während bloss 17 Prozent einen Rückgang verzeichneten. Die Produktion habe sich kräftig erholt und die Kapazitäten wurden erhöht.

Bei den einzelnen Branchen ist feststellbar, dass sowohl die Nahrungsmittelindustrie als auch das grafische Gewerbe weiterhin mit Berg- und Talfahrten fertig werden müssen. Erwartungsgemäss hat sich die Holzindustrie nach dem recht langen Winter gut erholt. Der Metallindustrie geht es gut, während in der Maschinen- und Fahrzeugindustrie die Beurteilung etwas durchzogen ist, der Trend aber dennoch leicht nach oben zeigt. wb

www.stat-fr.ch

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