Bei Einnahmen und Ausgaben von etwas über drei Milliarden Franken weist die Staatsrechnung des Kantons Freiburg für 2012 einen Ertragsüberschuss von zehn Millionen Franken aus. Dieses Resultat erscheint erfreulich, wenn man berücksichtigt, dass das Budget nur dank Reserveentnahmen ausgeglichen gestaltet werden konnte. Dennoch sieht Finanzdirektor Georges Godel in der Rechnung eine Bestätigung seines im letzten Jahr angekündigten Negativtrends. Ihm bereitet Sorgen, dass die Einkommenssteuern natürlicher Personen sowie die Gewinnsteuern von Unternehmen rückläufig sind. Auch vom Bund gibt es weniger Geld. Zugenommen haben die Personalkosten und die ausbezahlten Subventionen. Die Subventionen durch den Kanton kommen im Verhältnis zum Steueraufkommen nun an eine gesetzliche Grenze, die nicht überschritten werden darf. uh
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