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Trotz reger Bautätigkeit gibt es weniger leerstehende Wohnungen

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Autor: walter buchs

Am 1. Juni 2008 standen im Kanton Freiburg 1273 Wohnungen leer, wie aus den kürzlich vom Amt für Statistik veröffentlichten Zahlen hervorgeht. Gegenüber dem gleichen Stichtag des Vorjahres sind das 2,5 Prozent weniger.

Leerwohnungsziffer leicht tiefer

Mit 1273 leerstehenden Wohnungen bei einem approximativen Wohnungsbestand von 118 297 Einheiten ergibt dies für 2008 eine Leerwohnungsziffer von 1,08 gegenüber 1,12 im Vorjahr (siehe Grafik, in der die Leerwohnungsziffer der Jahre 2006 und 2008 verglichen werden).

Mit einer Leerwohnungsziffer von 1,08 weist Freiburg den tiefsten Wert der Kantone im Espace Mittelland auf (Bern: 1,14), woe aus den Angaben des Bundesamts für Statistik hervorgeht. In der Genferseeregion ist die Situation allerdings bedeutend prekärer (Waadt: 0,46 und Genf: 0,20). Je tiefer die Leerwohnungsziffer ist, umso schwieriger ist die Wohnungssuche und grösser die Gefahr, dass die Mieten steigen. Bei einer Leerwohnungsziffer von unter 1,5 spricht man von Wohnungsnot.

Weniger freie Mietwohnungen

Wie aus der Grafik hervorgeht, hat sich die Situation im Sense- und insbesondere im Seebezirk für Wohnungssuchende etwas verbessert, da die Leerwohnungsziffer angestiegen ist. Das Gleiche gilt – dank Zunahme des Wohnungsbestandes – für den Glanebezirk. Hingegen hat die Kennzahl im Saanebezirk etwas abgenommen. Auf dem Papier ist aber die Verfügbarkeit von Wohnungen in diesem Bezirk am besten.

Dabei ist aber festzustellen, dass die Zahl der frei verfügbaren Mietwohnungen – über den ganzen Kanton gesehen – innert Jahresfrist um 110 Einheiten oder 10,5 Prozent abgenommen, während jene der freien Eigentumswohnungen, d. h. Wohnungen, die zu verkaufen sind, um 31 Prozent zugenommen hat. Dieser Trend ist auch im Espace Mittelland und gesamtschweizerisch feststellbar.

Über den ganzen Kanton gesehen, hat innert Jahresfrist die Zahl aller frei verfügbaren Wohnungsgrössen leicht abgenommen. Nur gerade die Verfügbarkeit von 3-Zimmer-Wohnungen hat leicht zugenommen.

Mehr leerstehende Einfamilienhäuser

Am vergangenen 1. Juni waren gemäss Erhebung im Kanton 248 Wohnungen in Neubauten (in den vergangenen zwei Jahren erstellt) leer. Im Vergleich zum gleichen Stichtag des Vorjahres sind dies gut drei Prozent weniger. Besonders markant ist dieser Rückgang im Saane- (ohne Stadt Freiburg) und Sensebezirk ausgefallen.

Im Gegensatz dazu hat die Zahl der Einfamilienhäuser, die am Stichtag nicht bewohnt waren, über den ganzen Kanton betrachtet leicht abgenommen. Dies trifft gemäss den vom Amt für Statistik veröffentlichten Zahlen insbesondere auf die Bezirke Greyerz und Broye, nicht aber Saane, Sense und See zu.

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