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Trotz vorsichtiger Anlagepolitik

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Untertitel: Pensionskasse des Staatspersonals hat Verluste erlitten

Die Pensionskasse des Staatspersonals hat Ende 2002 Aktiven für einen bilanzierten Gesamtbetrag von 1,647 Milliarden Franken verwaltet. Bei den Anlagen hat die Kasse einen Verlust von fast 50 Millionen eingefahren. Verantwortlich für das negative Resultat sind ausschliesslich die Anlagen in Schweizer und ausländische Aktien. «Im Vergleich mit den Ergebnissen aller schweizerischen Pensionskassen mit einer Minusrendite von rund zehn Prozent schliesst die Pensionskasse des Staatspersonals weniger schlecht ab», hält Finanzdirektor Urs Schwaller, Präsident der Pensionskasse, im Jahresbericht fest.

Der Wertschriftenertrag weist ein Minus von 80,1 Mio. Franken auf. Erholen sich die Aktienkurse, so kann ein Grossteil dieses Verlustes aufgefangen werden. Allerdings wurden Verluste in der Höhe von 22,2 Mio. realisiert. Der Vorstand hat im vergangenen Jahr keine neuen Investitionen auf dem Aktien- und Obligationenmarkt getätigt.
Der Buchwert der Liegenschaften figuriert in der Bilanz mit fast 550 Mio. Franken. Sie haben im Jahre 2002 eine Rendite von 4,41 Prozent abgeworfen. Die Forderungen beim Staat betragen 210 Mio. Franken. Sie wurden mit durchschnittlich 3,55 Prozent verzinst.
Dem Jahresbericht ist weiter zu entnehmen, dass die Kasse einen technischen Fehlbetrag von 447 Mio. Franken aufweist. Es handelt sich dabei um den Teil der Freizügigkeitsleistungen der aktiven Versicherten, der nicht durch das Vermögen der Kasse gedeckt ist. Die Garantie des Staates zu Gunsten der Pensionskasse ist denn auch von 294 auf 373 Millionen Franken angestiegen.
Ende 2002 waren bei der Pensionskasse 13586 Personen versichert, 1025 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der Rentenbezüger hat um 147 auf 2586 Personen zugenommen. Fast 70 Mio. Franken wurden im verflossenen Jahr an Pensionen ausbezahlt.

Gesetzesrevision in Sicht

«Die Problematik der langfristigen Finanzierung der Altersvorsorge, die unsicheren Wirtschaftsperspektiven, die längere Lebensdauer der Versicherten sowie die gestiegene Zahl der Invaliditätsfälle haben den Vorstand veranlasst, eine Revision des Gesetzes über die Pensionskasse aus dem Jahre 1993 in die Wege zu leiten, so dass noch dieses Jahr ein Gesetzesentwurf erarbeitet werden kann», schreibt Urs Schwaller im Jahresbericht weiter.

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