«Die Turmuhr schlägt weiterhin nachts», so betitelten die FN am 1. März 2000 einen Artikel über die Pfarreiversammlung Giffers-Tentlingen. Weil sich einige Pfarreibürger beim Pfarreirat beschwert hatten, sie störe der nächtliche Schlag der Kirchenuhr, hatte dieser eine Umfrage gemacht. 100 Haushalte rund um die Kirche wurden angeschrieben – 177 Antworten kamen zurück. 102 Personen sagten, dass sie die Glocken nicht einmal mehr wahrnehmen würden oder sich gar nicht gestört fühlten. 24 Personen fühlten sich hingegen gestört. 138 Personen wünschten keinen Unterbruch des Uhrschlagwerks. Wie es im Bericht hiess, wollte der Pfarreirat «Wohnqualität garantieren und ein friedvolles Leben wahren». Deshalb beantragte er einen Kredit von 6000 Franken, mit dem das «Nachtschlagen der Turmuhr reguliert» werden sollte: Das Uhrwerk sollte von zehn Uhr abends bis sieben Uhr in der Früh nicht mehr schlagen.
In der Serie «Aus dem Archiv» stöbern die FN in alten Zeitungsbänden und erinnern daran, was in früheren Zeiten für Schlagzeilen gesorgt hat.
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