Turnhalle wird weiter saniert
Gemeindeversammlung St. Antoni
Die Rechnung 2003 der Gemeinde St. Antoni schliesst mit einem Gewinn von rund 2900 Franken. Die Bürgerinnen und Bürger sprachen Kredite für den Strassenbau, einen Abfall-Unterstand sowie für eine weitere Etappe der Turnhallen-Sanierung.
Mehreinnahmen bei den Steuern und allgemeine Budgettreue bei den Ausgaben seien die Hauptgründe für das gute Rechnungsergebnis, hielt Ammann Peter Aeby vor 58 Stimmbürgerinnen und -bürgern fest. Bei einem Gesamtertrag und einem Gesamtaufwand von rund 6,66 Mio. Franken schliesst die Rechnung mit 2864 Franken Gewinn – dies nach zusätzlichen freien Abschreibungen von 245 000 Franken. Das Budget hatte noch einen Verlust von rund 35 000 Franken vorgesehen. Die mittel- und langfristigen Schulden belaufen sich gemäss Gemeinderat Urs Klemenz auf 8,9 Mio. Franken. Die Gemeinde hat im letzten Jahr zudem Netto-Investitionen von rund 610 000 Franken getätigt, wie Gemeindekassier Erhard Brülhart in seinen Erläuterungen zum Abschluss erklärte.
Bei Rechnungsabschluss waren die definitiven Zahlen der Steuereinnahmen noch nicht bekannt. Angesichts einer Netto-Schuld von 8,7 Mio. Franken (4500 Franken pro Kopf) regte die Finanzkommission an, allfällig zusätzlich anfallende Einnahmen (nach dem definitiven Steuerbescheid) für weitere Schuldenrückzahlung zu verwenden.
Die Rechnung 2003 wurde diskussionslos und einstimmig genehmigt.
Mehr Ordnung bei der Sammelstelle
Ebenso problemlos wurde der Bau eines neuen Unterstandes beim Kehrichtsammelplatz in Burgbühl angenommen. Dieser soll einerseits dazu dienen, mehr Ordnung bei der Rückgabe von Plastikflaschen aus Pet und von Altöl zu bringen, wie Gemeinderat Hansruedi Gasser ausführte.
Andererseits könnte man mit dem Bau des 16 Meter langen und 6 Me-ter breiten Unterstandes auch das Platzproblem beim Werkhof lösen. Rund die Hälfte des Gebäudes soll nämlich als Maschinenunterstand dienen. Das Projekt kommt die Gemeinde auf rund 100 000 Franken zu stehen.
Drei Strassenabschnitte in den Bereichen Grenchen, Oberwinterlingen und Schindelhaus sollen in diesem Jahr saniert werden. Es handelt sich dabei um steile Abschnitte, die bei starkem Regen regelmässig ausgeschwemmt werden und deshalb auch viel Unterhalt verlangten, wie Gemeinderat Bruno Fasel ausführte. Die Kosten für die Arbeiten belaufen sich auf insgesamt 100 000 Franken. Sowohl Finanzkommission wie auch die Versammlung stimmten dem Projektkredit zu.
Sanitäranlagen bei der
Turnhalle werden ersetzt
Auf 230 000 Franken kommt die weitere Etappe der Turnhallensanierung zu stehen. Bereits wurden Heizung und Aula des 30-jährigen Gebäudes auf Vordermann gebracht. Nun sollen u. a. der Eingangsbereich, der Materialraum, die Garderoben und vor allem die Duschen und WC saniert werden, wie Gemeinderätin Monika Zahno erklärte. Ausserdem ist geplant, aus Sicherheitsgründen einen Notausgang einzurichten.
Diskussionslos erhielt auch dieses Projekt samt Kreditbegehren ein einstimmiges Ja von den Bürgern aus St. Antoni.
Apropos Bauarbeiten: Gemäss Gemeinderat Urs Klemenz läuft die Planung bei der Sanierung des «Senslerhofs» auf Hochtouren. Der Umbau soll vor allem in der Ferienzeit geschehen; der Saal wird vom 5. Juli bis 13. August geschlossen sein. im
