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Über 80 Prozent der Tickets sind weg

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Es war ruhig gestern Montag kurz vor halb acht Uhr bei der Gemeindeverwaltung Alterswil. Zwei Personen warteten vor der Türe, bis die Mitarbeiter das Büro öffneten. Sie waren an diesem kalten Morgen nicht für eine Bürgerangelegenheit so früh aufgestanden, sondern um ein Eintrittsbillett für das Freilichtspiel Falli Hölli zu ergattern. Die Gemeindeverwaltung von Alterswil ist eine von mehreren Vorverkaufsstellen für das Theater, das vom 25. Juni bis 20. Juli an 15 Abenden in Alterswil aufgeführt wird. Nach acht Uhr kamen immer wieder Ticketkäufer vorbei, so lief das den ganzen Tag.

2011 war es anders

Da hatten sich vor zwei Jahren noch andere Szenen abgespielt. Als der Vorverkauf für die dritte Saison des Freilichtspiels «Hintercher-Banda» startete, zeugten lange Warteschlangen und eine blockierte Internetseite vom grossen Interesse für den Anlass. Innerhalb von drei Stunden waren damals alle 4032 Plätze für das Theater ausverkauft.

Eigentlich hatten die Organisatoren des Falli-Hölli-Freilichtspiels auch heuer mit einem zügigen Ausverkauf gerechnet. Zwar waren am Morgen zwischen sechs und sieben Uhr bereits 300 Tickets über die Internet-Reservationsfirma Ticketino verkauft worden, und auch tagsüber lief der Vorverkauf gut. Doch ein Ansturm wie 2011 blieb aus.

Keine Konkurrenz

 «Wir haben erwartet, dass die Vorstellungen rascher ausverkauft sind», sagt Dominik Kessler, beim Hintercher-Verein für den Ticketverkauf verantwortlich. «Wir sind aber dennoch zufrieden mit dem Vorverkauf.» Insbesondere auch, weil im Vergleich zum Hintercher-Theater für das Falli-Hölli-Freilichtspiel fast 2000 Plätze mehr angeboten worden sind, sagt Dominik Kessler. Die Bühne sei dieses Mal grösser und damit auch das Budget. «Dass schon am ersten Tag so viele Tickets verkauft sind, gibt uns eine gewisse Sicherheit.» Gestern Abend um 20 Uhr waren gemäss Dominik Kessler über 80 Prozent (rund 5000) der insgesamt 6146 Tickets verkauft.

Im Sommer finden auch die Düdinger Seespiele statt. Konkurrieren sich die beiden Anlässe? «Wir haben uns diese Frage auch gestellt, sind aber der Meinung, dass beide Anlässe gut aneinander vorbeigehen», antwortet Dominik Kessler. Die Seespiele sind zudem ein Musical, «während wir eher ein Theater im klassischen Sinn aufführen». Dazu kommt, dass sich die Daten nicht überschneiden: Die Seespiele finden erst ab Mitte August statt, also knapp drei Wochen nach dem Ende des Falli-Hölli-Theaters. Dominik Kessler ist auch überzeugt, dass den «Durchschnittssensler» beide Themen ansprechen.

 

Zum Theater

Geschichte des Falli Hölli lebt auf

Vom 25. Juni bis zum 20. Juli 2013 wird im Tolgli bei Alterswil das Freilichtheater Falli Hölli aufgeführt. Hintergrund der Geschichte bildet der Erdrutsch in der Feriendorf-Siedlung Falli Hölli in der Gemeinde Plasselb, der 1994 europaweit für Aufsehen gesorgt hat. Der Sensler Autor Christian Schmutz hat die damaligen Ereignisse historisch aufgearbeitet, mit einer fiktiven Liebesgeschichte ergänzt und daraus das Buch «Bach ab–Falli Hölli verschwindet» geschrieben. Die Idee für das Buch und das Theater haben er und Regisseur Mark Kessler gemeinsam entwickelt. Realisiert wird das Freilichtspiel, das insgesamt 15 Mal aufgeführt wird, vom Verein Theater Hintercher. Dieser hatte zwischen 2009 und 2011 drei Mal mit grossem Erfolg das Stück um die legendäre Sensler Verbrecherbande auf die Bühne gebracht.im

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