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Über das Bistum berichten

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Neue Medienbeauftragte gesucht

Zwölf Jahre war Marie-Thérèse Weber-Gobet Medienbeauftragte der katholischen Kirche Deutschfreiburgs. Nun hat sie auf Ende September gekündigt. Die Familienfrau ist seit kurzem CSP-Grossrätin.

Von IRMGARD LEHMANN

«Kirchliche und religiöse Themen in eine Öffentlichkeit zu tragen, die sich zunehmend kirchlich distanziert gibt, empfand ich als eine echte Herausforderung», meint Marie-Thérèse Weber-Gobet, abtretende Medienbeauftragte der katholischen Kirche Deutschfreiburgs.

Muss die Aufgabe an der Schnittstelle Kirche und Medien nicht als permanente Gratwanderung empfunden werden? Eine Arbeit, die wenig Bewegungsfreiheit zulässt? So will es die Medienbeauftragte nicht verstanden wissen.

Der kirchlichen Entwicklung sieht sie allerdings mit gemischten Gefühlen entgegen. Seit den letzten zwei, drei Jahren zeichne sich in der katholischen Kirche Schweiz – aber auch in der Weltkirche – zunehmend eine autoritäre und konservative Stimmung ab. Eine Stimmung, welche die Entwicklung verhindere anstatt sie zu fördern. «Eine Institution, die nicht auf Weiterentwicklung setzt, sondern es vorzieht einzufrieren und Aufbrüchen mit Vergeltungsmassnahmen begegnet, kann nicht überleben.»

Ein neuer Look für Pfarreiblätter

Und was hätte sie noch gerne anders gesehen? Was realisiert? «Pfarreiblätter müssten anders werden», betont sie. Sie würden einer modernen Informationsgesellschaft ganz einfach nicht mehr genügen. «Sowohl vom Inhalt als auch von der Gestaltung her.»

Ein erster Schritt in dieser Richtung sei jedoch bereits getan. Seit kurzem hat das Informationsblatt der Seelsorgeeinheit Stadt Freiburg ein zeitgemässes Erscheinungsbild.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

«Die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist vor zwölf Jahren mit ein Grund gewesen, die Aufagbe zu übernehmen», sagt die Mutter von drei Kindern. «Ich konnte viele Arbeiten von zuhause aus machen.»

Hauptaufgabe der Informations- und Medienbeauftragten für den deutschsprachigen Teil des Bistums Lausanne, Genf und Freiburg ist die Berichterstattung in den regionalen Medien und Pfarreiblättern. Im Mittelpunkt stehen aktuelle Themen und Versammlungen des Dekanates, des Seelsorgerrates, der Pfarreien und Pastoraltagungen.

«Mit dem Nachrücken in den Grossen Rat (Austritt von Beatrice Zbinden-Boschung) muss ich andere Prioritäten setzen», meint Weber-Gobet. Ausserdem sei sie seit kurzem auch Mitglied des CSP-Kantonalvorstandes.

Marie-Thérèse Weber-Gobet, die Psychologie und Pädagogik studiert hat, ist ebenfalls im Europäischen Zentrum für Arbeitnehmerfragen mit Sitz in Deutschland engagiert. Eine Institution, die in Zusammenarbeit mit Arbeitnehmerorganisationen Bildungsprojekte zu sozialen Themen in ganz Europa durchführt.

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