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Über Popmusik und Mysteriöses

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Über Popmusik und Mysteriöses Erster Schloss-Talk in Überstorf mit Florian Ast und Erich von Däniken Im Garten des Schlosses Überstorf haben sich am Sonntagmorgen Florian Ast und Erich von Däniken über Ausserirdische, Musik, Gott und die Welt unterhalten. Rund 70 Gäste wohnten dem ersten «Schloss-Talk» bei, der live von Radio Freiburg übertragen wurde. Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN Dort, wo seit Jahren Gäste bewirtet, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen veranstaltet werden, fand die erste in einer Reihe von drei Gesprächsrunden statt. Fast so wie in der Radio-Sendung «Persönlich» am Sonntagvormittag, nur noch etwas persönlicher, war die erste Gesprächsrunde im Schlossgarten von Überstorf. Die Zuhörerinnen und Zuhörer warteten beim Aperitif unter den Apfelbäumen auf die Stars des Tages: den 31-jährigen Sänger Florian Ast, bekannt geworden mit seinen Liedern «Träne» im Duett mit Francine Jordi, «Schöni Meitschi» u. v. a. und den 71-jährigen Erich von Däniken, Autor von 26 Büchern und Initiant des Mystery-Parks in Interlaken. Moderiert wurde das Gespräch von Radio-Freiburgs Moderator Karl Ehrler. Gott und die Ausserirdischen Die beiden Prominenten haben einen Altersunterschied von 40 Jahren, wirkten aber genau gleich präsent, witzig und kämpferisch. Erich von Däniken gestand: «Ich bete immer abends.» Sein Verhältnis zu den Religionen habe der Schaffhauser in der Mittelschule im Freiburger Gymnasium Sankt Michael für sich neu ergründet. Man mache den Menschen zu viel vor, dabei sei alles oder das meiste erstunken und erlogen. «Ich rege mich auf, und das immer noch jeden Tag in meinem Alter», meinte er. Im Übrigen sei er weder ein Missionar, noch ein Guru. Er möchte einfach die Menschen aufrütteln: «Schweizer sind träge.» Florian Ast glaubt nicht, dass man mit Songs die Welt verändern könne: «Wenn das so wäre, hätten wir schon längst keine Kriege mehr.» «Was hat es auf sich mit den Ausserirdischen?», fragte Ehrler seine beiden Gäste. «Etwas stimmt nicht mit all den Religionen, denkt doch mal nach, ihr Schlappschwänze», möchte er gelegentlich seinen Mitbürgern zurufen, aber das komme nicht immer gleich gut an, sagte von Däniken und lachte dabei spitzbübisch. Ausserirdische existieren und ausserdem wisse er genau, dass der Papst auch an deren Existenz glaube, nur könne Papst Ratzinger das so nicht zugeben. Zu dem von ihm initiierten Mystery-Park sagte von Däniken: «Der Park ist in einer Krise, er braucht mehr Besucher.» Es sei ein Ort des Staunens und man könne ihn ruhig mehrmals aufsuchen und entdecke immer wieder Neues. Allerdings sei der Standort Interlaken nicht optimal. Umgehen mit Kritik Leicht sei es nicht immer, mit Kritik umzugehen, sagte Florian Ast, der als Jugendlicher mit Tanzmusik angefangen hatte, den Prix Walo in der Sparte Rock/Pop und in der Sparte Publikumspreis erhalten hat. «Wenn ich merke, dass man mich fair kritisiert, kann ich das annehmen, nur wenn es zu persönlich wird, habe ich Mühe. Ich bin eigentlich «e liebe Siech», sagte der Musiker von sich. «Ja, das kann ich bestätigen, dieser Typ beeindruckt mich», rühmte von Däniken den Musiker. Ritter oder Minnesänger? Der Moderator wollte von seinen Gästen auch kurze, schnelle Antworten haben: «Was möchten Sie lieber sein, Ritter oder Minnesänger, im Garten oder Schlafgemach sein usw.» Da von Däniken auf einem Drachenberg wohne (auf dem Beatenberg), sei er lieber ein Drache. Florian Ast blieb daher der Ritter: «Manchmal wäre ich ganz gern auch «en härte Siech», meinte der Sänger. Zu Fussball kam dem Buchautor spontan in den Sinn: «Ich werde nicht getreten, ich trete lieber selber», und Ast war sich sicher: «Die Schweizer werden Fussball-Weltmeister.» David Aebischer, Präsident des Freiburger Musik- und Kulturverbandes (FMKV), organisierte den Schloss-Talk in Überstorf und verpflichtete Pablo Romano (Saxofon) und Gaël Michel (Gitarre) für die musikalische Umrahmung des Gespräches. Zum nächsten Schloss-Talk sind René Rindlisbacher und Sven Furer eingeladen und zum dritten Anlass kommen Dimitri und Dodo Hug nach Überstorf.

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