Untertitel: Comic-Künstler M. S. Bastian in der Lacabane Muntelier
Den Auslöser für eine Auseinandersetzung mit dem Comic als Kunstform kam ihm, als er während seines Studiums an der Bieler Schule für Gestaltung auf das Schweizer Comic-Magazin Strapazin stiess. Es war die erste deutschsprachige Publikation, die sich den künstlerisch anspruchsvollen Comics für Erwachsene widmete.
Handlung nicht im Vordergrund
Zur gleichen Zeit als M. S. Bastian seine Comics im Strapazin und später auch in diversen Tageszeitungen veröffentlichte, war er in seinem Heimatort als Künstler und Mitbegründer der Galerie Polstergruppe aktiv. Er formte Objekte und Skulpturen aus Karton, Blech, Alteisen und Holz und malte überdimensionale Wandbilder.
Seine Comics haben weniger eine Handlung, als dass sie aus Einzelszenen und -bildern bestehen, die ein grandioses Tableau bilden, das gedeutet werden will. Zugleich provoziert er als Grenzgänger und reibt sich an den Widersprüchen und Gemeinsamkeiten von Kunst und Comics.