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Überbrückung in Notfall-Situationen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Überbrückung in Notfall-Situationen

10 Jahre «Cartons du Coeur» im Kanton Freiburg

«Cartons du Coeur» hat sich in den letzten Jahren zu einem anerkannten Hilfswerk entwickelt. Zum Auftakt des 10-jährigen Jubiläums werden Anfang Mai im ganzen Kanton Freiburg Sammelaktionen für die Hilfspakete durchgeführt.

Die Sektionen, so genannte Antennen, sind im Kanton Freiburg nach Bezirken aufgeteilt. Die einzelnen Antennen organisieren sich selbständig. Im deutschsprachigen Kantonsteil stehen regelmässig 40 bis 50 freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung.

Dank diesen Freiwilligen kann Cartons du Coeur Antenne Sensebezirk jedes Jahr in den grösseren Einkaufszentren des Bezirks eine Frühlingskollekte durchführen. Die gesammelten Lebensmittel und Geldspenden werden dann verwendet, um in Not geratenen Familien und Einzelpersonen kurzfristig eine Überbrückungshilfe in Form eines Lebensmittelpaketes, dessen Inhalt für etwa zwei Wochen reicht, zukommen zu lassen. Die Lagerverwaltung, der Einkauf von zusätzlicher Frischware als auch die Zustellung der Pakete werden unentgeltlich von freiwilligen Helfern unserer Region durchgeführt.

Unbürokratische Hilfe

Niemand soll sich dafür schämen müssen, Hilfe anzufordern, wenn sie benötigt wird. Cartons du Coeur versteht sich nicht als Konkurrenz zur staatlichen Fürsorge. Deshalb ist die benötigte Überbrückungshilfe in Form eines Lebensmittelpaketes unbürokratisch organisiert sowie zeitlich und leistungsmässig beschränkt. Sie soll Menschen zugute kommen, die noch keine staatliche soziale Unterstützung erhalten oder in eine einmalige und plötzliche Notlage geraten sind.

Sammlung im Sensebezirk . . .

Cartons du Coeur sammelt im Sensebezirk am Samstag, dem 8. Mai, in Tafers, Düdingen und Alterswil sowie am 15. Mai 2004 in Schmitten, Flamatt und Plaffeien.

. . . und im Seebezirk

Cartons du Coeur des Seebezirks wird am 8. Mai 2004 an der «Brocante» in Murten auf dem Kirchplatz der «Deutschen Kirche» unter den Linden (bei schlechtem Wetter im Kirchgemeindehaus) von 10 bis 16 mit einem Musik-CD-Verkaufsstand, einem Kafistübli im Kirchgemeindehaus sowie mit einem Kinderbasteltisch für Muttertagskarten vertreten sein.

In Neuenburg fing es an

Das Hilfswerk Cartons du Coeur ist 1992 von Laurent Borel, einem Journalisten aus Neuenburg, ins Leben gerufen worden. Erschüttert über seine Entdeckung, dass es in seinem Umfeld Familien gibt, denen es an Essen mangelt, hat er mit einer Jugendgruppe eine Putzaktion organisiert. Mit dem Erlös kaufte er Lebensmittel und verteilte sie an die betroffenen Familien in Not.

Im Kanton Freiburg fasste die Idee 1994 Fuss. Heute zählt die Organisation bereits neun Antennen, das heisst Niederlassungen, in den Bezirken. Cartons du Coeur hat auch heute nichts von seiner Notwendigkeit verloren: Alleinstehende, Menschen am Rande der Gesellschaft, Junge in Not, Arbeitslose, Ausgesteuerte und Menschen, die am Existenzminimum leben, brauchen Cartons du Coeur, um ihre lebensnotwendigen Bedürfnisse kurzfristig zu decken.
Das Konzept sieht vor, punktuelle Hilfe zu leisten, um eine Krise zu überwinden und nicht um dauernd Unterstützung zu leisten und auch nicht, um Personen zu helfen, die bereits Hilfe der öffentlichen Hand (AHV, IV, Arbeitslosenkasse usw.) erhalten. im
Hilfe für zwei Wochen

Im Sensebezirk gibt es «Cartons du Coeur» seit rund sieben Jahren. Einzelpersonen, Paare, vor allem aber Familien bekommen die Lebensmittelpakete, mit denen sie eine Notsituation überbrücken können.

Allein im Sensebezirk sind im letzten Jahr 71 Hilfspakete geliefert worden: an Einzelpersonen (12), an Ehepaare (16), vor allem aber an Familien mit einem oder mehreren Kindern. Die Zahl sei zunehmend, erklärt Suzanne Vonlanthen, Einsatzleiterin bei der Sensler Antenne von Cartons du Coeur. Bereits in den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden 27 Einsätze verzeichnet.

Die Hilfesuchenden werden von Gemeinden, Pfarreimitgliedern, Pfarrern, Ärzten oder auch durch Privatpersonen an das Hilfswerk vermittelt. Mittlerweile sei Cartons du Coeur im Bezirk recht gut integriert, auch wenn es doch hie und da noch Zweifler an der Notwendigkeit dieser Organisation in der heutigen Zeit gebe, erklärt Suzanne Vonlanthen.
Mit den Hilfspaketen sollten die Empfänger etwa zwei Wochen über die Runden kommen. Gemäss der Ursprungsidee will das Hilfswerk dann einspringen, wenn (finanzielle) Not am Mann ist und nicht bei länger dauernden Notständen. In solchen Situationen verweist die Einsatzleiterin die Hilfesuchenden an das Sozialamt ihrer Gemeinde.

Bei den Standaktionen von Cartons du Coeurs werden einerseits Lebensmittel und Haushaltsgegenstände, andererseits Geldspenden gesammelt. Gefragt sind vor allem haltbare Sachen wie Teigwaren, Konserven, Toilettenartikel usw. Mit dem Bargeld wird dann das Paket kurz vor der Lieferung mit Frischwaren wie Brot, Obst und Gemüse, Eier und Milch ergänzt. Im Sensebezirk darf die Antenne auf etwa 30 Personen zurückgreifen, welche die Hilfsgüter bei Bedarf verteilen. im

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