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Über 2200 Unterschriften gegen die digitale Bildungsstrategie

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Keine pädagogische Vision, fehlende Nachhaltigkeit und zu viel Bildschirmzeit für die Kinder: Das sind einige Kritikpunkte in einer Petition gegen die digitale Bildungsstrategie.

«Man muss den Hauptbetroffenen zuhören», sagte Lionel Roche, Gewerkschaftssekretär vom Verband des Personals der öffentlichen Dienste (VPOD), am Montag. Dann übergab er Vizekanzler Marc Valloton eine Petition mit über 2200 Unterschriften. Diese richtet sich gegen die digitale Bildungsstrategie des Staatsrats. Gemäss Roche haben sie vor allem Lehrpersonen unterzeichnet. Aber auch die Elternvereinigung des Kantons Freiburg und das «Collectif pour la sobriété numérique à l’école» tragen die Petition mit.

«Schlecht durchdacht»

«Wir sind nicht technophob», versicherte der Gewerkschaftssekretär. «Aber diese Strategie ist schlecht durchdacht. Denn man zäumt das Pferd von hinten auf.» Die Petition kritisiert, dass keine pädagogische Vision im Voraus ausgearbeitet worden sei. Zudem seien keine Mittel vorgesehen, um Feedbacks zu sammeln und die positiven und negativen Auswirkungen der Strategie zu analysieren. Auch würden die Kinder heutzutage bereits mehr als genug Zeit vor Bildschirmen verbringen, so die Kritik der Elternorganisation. Die Schule solle nicht noch mehr Bildschirmzeit erzeugen. Das Kollektiv weist auf die fehlende Nachhaltigkeit der digitalen Bildungsstrategie hin. Die Geräte würden viel Strom verbrauchen, zum Treibhauseffekt beitragen und zusätzlichen Abfall generieren.

«Die Strategie muss überarbeitet und die Meinungen sowie Erfahrungen der Lehrpersonen müssen berücksichtigt werden», fasste Roche zusammen. Die Petitionäre hoffen, dass der Grosse Rat ihre Botschaft hören wird. Die Parlamentarier werden in einer der nächsten Sessionen die digitale Bildungsstrategie des Kantons debattieren.

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