«Uff! glücklich». Dies die Reaktion von CVP-Nationalrätin Thérèse Meyer-Kaelin, zum Ausgang über den Mutterschaftsurlaub. «Mit diesem Ergebnis unterstützt unser Land die jungen Familien; es ist eine Anerkennung der vielfältigen Rolle der Frauen», sagte sie am Sonntagnachmittag im Gespräch mit den FN.
«Ein Teil der Familienpolitik»
Für Nationalrätin Meyer-Kaelin ist der bezahlte Mutterschaftsurlaub eine Säule der Familienpolitik. Auch CSP-Grossrätin Marie-Thérèse Weber-Gobet betont, dass für die Sache der Frauen längst noch nicht alles erreicht ist. Es sei wichtig, dass man die nicht-erwerbstätigen Frauen nicht aus dem Blickwinkel verliere. Gerade auch ihr Einsatz müsse Anerkennung finden. Dabei erinnert sie daran, dass die neue Kantonsverfassung Leistungen für nicht-erwerbstätige Frauen vorsehe. Sie hoffe dann schon, dass die Freiburger SVP, wenn es um die Verwirklichung dieser Bestimmung gehe, sich nicht wieder aus der Verantwortung schleiche.
«Inakzeptable Verallgemeinerungen»
Auch wenn die Postinitiative abgelehnt worden sei, seien der knappe Ausgang und die Zustimmung in der ganzen Westschweiz doch ein Zeichen dafür, dass man zum Zusammenhalt im Lande Sorge tragen muss, betonte Alain Berset weiter. Es sei ein Fingerzeig dafür, dass die Behörden bei der geplanten Neugestaltung der Regionalpolitik die Randregionen ja nicht vernachlässigen dürfen.
