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Ukraine: Bachmut unter Kontrolle – Die Nacht im Überblick

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Trotz schwerer Angriffe von russischen Truppen halten die ukrainischen Streitkräfte die seit Tagen umkämpfte Stadt Bachmut im Gebiet Donezk nach eigenen Angaben weiter unter ihrer Kontrolle. Der ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj teilte mit, es würden Massnahmen ergriffen, «um die Frontlinie um diese Stadt herum zu stabilisieren».

Walerij Saluschnyj, Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, bezeichnet bezeichnete die Lage im Gebiet Donezk als gespannt, weil Russland dort bis zu 50 Angriffe täglich ausführe. «In einigen Frontabschnitten haben wir es geschafft, zuvor verlorene Positionen wiederzuerlangen und dort Fuss zu fassen.» Zugleich sprach er von schweren Kämpfen um die Städte Wuhledar und Marjinka. 

Notwendig sei für die ukrainischen Streitkräfte allerdings eine solide Feuerkraft, für die es ausreichend Waffen und Munition brauche, sagte Saluschnyj in dem Gespräch mit Milley der Mitteilung nach. Besorgt zeigte er sich demnach über den Einsatz von russischen Marine-Drohnen. Diese seien eine Bedrohung für die zivile Schifffahrt im Schwarzen Meer.

Unabhängige russische Medien berichteten, dass bisher nicht bekannt gewesen sei, dass Moskau über solche auf der Wasseroberfläche eingesetzte Drohnen verfüge. In den sozialen Netzwerken kursierte auch ein nicht überprüfbares Video, das eine Explosion einer Brücke in Odessa zeigen soll. Dort ist auch eine mutmassliche Drohne zu sehen, die auf die Brücke zurast und detoniert.

Die USA unterstützen die Ukraine militärisch in dem Krieg so stark wie kein anderes Land. Die ukrainische Regierung hatte zuletzt neben Kampfpanzern vom Westen und einer modernen Flugabwehr auch Kampfjets gefordert. Saluschnyj dankte nach eigenen Angaben Milley für die Unterstützung und lobte, dass der US-Generalstabschef Verständnis zeige für die ukrainischen Erfordernisse im Kampf gegen Russland und für einen Sieg.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lobte derweil den Widerstand der Soldaten. Im Gebiet Donezk würden Attacken des Feindes zurückgeschlagen, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft am Samstag.

Selenskyj will weiter gegen russische Agenten in der Ukraine vorgehen

Die Ukraine kämpft nach Darstellung von Selenskyj nicht nur auf dem Schlachtfeld gegen den russischen Feind, sondern auch gegen Agenten im Staatsdienst. In seiner Videoansprache kündigte er weitere Schritte im Kampf gegen russische Agenten an. Der Geheimdienst, Ermittler und Staatsanwaltschaft könnten schon jetzt bedeutende Ergebnisse vorweisen beim Schutz staatlicher Institution vor jenen, die für den Aggressorstaat Russland arbeiteten, sagte Selenskyj.

Der Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine werde diese Arbeit fortsetzen, sagte Selenskyj. Details nannte er nicht. Allerdings kündigte der Sekretär des nationalen Sicherheitsrates in der Ukraine, Olexij Danilow, eine Sitzung für Montag zu den nächsten Schritten an. Ziel ist es nach Angaben von Selenskyj, die staatlichen Institutionen zu stärken und vor Einflussnahme von innen und von aussen zu schützen.

Selenskyj, der in den vergangenen Tagen mehrere europäische Staaten besucht hatte, will die Ukraine möglichst schnell in die Europäische Union führen. Die vielfach noch von Korruption und Machtmissbrauch geprägte Staatsverwaltung hat noch einen langen Weg vor sich bis zur Aufnahme von Verhandlungen über eine EU-Mitgliedschaft. «Der Staat wird die Modernisierung der Institutionen, ihrer Abläufe und Verfahren fortsetzen», kündigte Selenskyj in der Videobotschaft an.

Was am Sonntag wichtig wird

Im Gebiet Donezk kämpfen die ukrainischen und russischen Truppen weiter um die Stadt Bachmut, die für Moskau strategische Bedeutung hat im Streben, die gesamte Region zu besetzen. Nach Angaben beider Seiten gibt es hohe Verluste bei den Gefechten. Die Schlacht um Bachmut ist die aktuell blutigste im Osten der Ukraine. Noch immer sollen sich Hunderte Zivilisten dort aufhalten.

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