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«Umfahrungsstrassen sind keine adäquate Lösung»

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Umfahrungsstrassen sind problematisch, wenn keine Begleitmassnahmen ergriffen werden, finden zwei Grossräte. Der Kanton entscheidet von Fall zu Fall, wie und ob er Gegensteuer geben muss.

«Der Kanton Freiburg setzt auf Umfahrungsstrassen, um der steigenden Einwohnerzahl und den zunehmenden Mobilitätsbedürfnissen Rechnung zu tragen», stellen Grossrätin Daphné Roulin (Grüne, Torny-le-Grand) und Grossrat Savio Michellod (FDP, Granges) fest. In einer Anfrage an den Staatsrat sehen sie dieses Vorgehen kritisch: «Umfahrungsstrassen sind keine adäquate Lösung.» Denn durch den Bau neuer Strassen werde ein Anreiz geschaffen, das Auto zu nehmen anstelle des öffentlichen Verkehrs.

Darum seien Begleitmassnahmen umso wichtiger. Ohne sie bleibe die Überlastung auf gewissen Strassenabschnitten bestehen oder verschlimmere sich sogar. Die beiden Grossräte nennen als Beispiel die geplante Umfahrung von Romont und der Umgebung des dortigen Bahnhofs. «Selbst mit einer potenziellen Umfahrungsstrasse ist es nötig, dass die Gemeinde oder der Kanton ein Konzept für die Umgebung des Bahnhofs entwickeln und eine umfassende kommunale Mobilitätsplanung erstellen.»

Unterschiedliche Zuständigkeiten

Vom Staatsrat wollen sie wissen, welche flankierenden Massnahmen der Kanton und die Gemeinden beim Bau von Umfahrungsstrassen umsetzen müssen. Die Antwort, die sie von der Regierung erhalten, bleibt sehr vage: «Das hängt von den Zielen und dem Strassenprojekt, seiner Lage und seinen Auswirkungen auf den Verkehr ab.»

Die Beurteilung der notwendigen Massnahmen geschehe im Rahmen von Umweltverträglichkeitsprüfungen. «Diese basieren auf den Verkehrsstudien und sind jedem Projekt eigen.» Bei ein und demselben Strassenprojekt könnten einige Arbeiten in die Zuständigkeit der Gemeinden und andere in jene des Kantons fallen. Die notwendige Zeit für die Umsetzung einer Massnahme hänge von unterschiedlichen Faktoren ab, von der «Art der Massnahme, der Konfiguration des Geländes, der Notwendigkeit eines Verfahrens für die Strassenprojektentwicklung oder für den Landerwerb».

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