Autor: pascal jäggi
Marly Die Denkweise im Bau hat sich geändert in den letzten 50 Jahren. Kein Wunder sind beispielsweise Minergie-Standards in allen öffentlichen Gebäuden Marlys von den Planungsbüros gefordert worden. Schlussendlich würde eine Renovation des Primarschulhauses Marly-Cité, der daneben gelegenen Mahrzweckhalle und der Gemeindeverwaltung mindestens 6,6 Millionen Franken kosten, wie die Planer, darunter Generalrat Bernard Schneuwly (Marly-Voix), an der Genralratssitzung vorrechneten. Noch nicht dazugerechnet sind die Anpassungen an drei Gebäuden der Primarschule Grand-Pré. Mit deutlichen Bildern vermittelten Schneuwly und seine Kollegen, was rasch verbessert werden müsste. Herabgefallene Deckenplatten, deformierte Türen oder Löcher in den Böden (auch in der Mehrzweckhalle, wo jeweils die Sitzungen des Generalrats stattfinden) sollten zeigen wie dringend die Massnahmen sind.
Allein für das Primarschulhaus Cité rechnet Schneuwly mit einer Summe von 2,43 Millionen Franken. Auf eine von ihm vorgeschlagene Vergrösserung wird vorerst nicht eingegangen. Ziel sei erstmal eine Renovierung, meinte der zuständige Gemeinderat Jean-François Emmenegger. Noch konnte sich der Generalrat nicht ausführlicher zu den Projekten äussern.
Vor einer heissen Budgetdebatte
Nachdem seit der letzten Sitzung zwei Mitglieder der Finanzkommission zurückgetreten sind, konnten diese am Mittwoch ersetzt werden. Charles-Henri Vuille (Marly-Voix) und Sergio Montelli (FDP) nehmen die Plätze ihrer Parteikollegen Sandra Wirth Meyer und Stéphane Cuennet ein. Ob auch Ruhe einkehrt, wird sich an den nächsten Sitzungen im Dezember zeigen. Die Budgetdebatte verspricht heiss zu werden.