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Umweltbewusst heizen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Tag der offenen Tür in der Heizzentrale Flamatt

Zwei Heizzentralen befinden sich in der Gemeinde, die eine in Flamatt neben der Sporthalle, die andere in Wünnewil. Den Ausschlag zu dieser Anschaffung gab der Wunsch, in der Gemeinde aktiv das Umwelt- und Energiebewusstsein zu fördern und so bei der Beheizung der öffentlichen Gebäude auf natürliche Energieressourcen zurückzugreifen. Der Vorteil einer Holzschnitzelheizung liege hierbei auf der Hand, so die Energiekommission: Das Freikommen von schädlichen Abgasen (zum Beispiel bei Ölheizungen) werde verhindert, und man könne brachliegende Energiequellen direkt vor Ort nutzen und auch auf Betriebe aus der Gegend (für die Holzbeschaffung) zurückgreifen. Eine Holzschnitzelheizung sei vor allem ideal für grosse Anlagen. Gegenwärtig haben in Flamatt die zwei Gebäude der Primarschule und das katholische Kirchenzentrum Verbrauchsanteile zwischen 9 bis 17 Prozent, die Turnhalle verbraucht – da dort die Isolierung schlechter ist – 58 Prozent.

Vom Häckseln bis zur Heizzentrale

Dass das Interesse an dem Thema gross ist, zeigte die beträchtliche Zahl der Besucher am Samstagmorgen. Ihnen wurden die verschiedenen Etappen dieses Wärmekonzepts erklärt – zunächst demonstrierten die Holzlieferanten, wie sie das Holz zu Schnitzeln verarbeiten, dann konnte in der Heizzentrale beobachtet werden, wie daraus die Wärmegewinnung erfolgt. (Die Anlage in Flamatt ist angelegt für sogenannte Nassschnitzel, d.h. frisch gehacktes Holz aus dem Wald.) Die verwendeten Schnitzel stammen aus den Wäldern der Umgebung. Anschliessend konnte die weitere Verarbeitung in der Heizzentrale begutachtet werden. Es handelt sich dabei um eine Treppenrostfeuerung, die speziell für Feuchtmaterial, also frisches Holz aus dem Wald oder der Sägerei, konzipiert ist. Eine Holzschnitzelheizung ist zwar teurer als eine Ölheizung und auch die Wartung ist aufwendiger, doch neben den auf der Hand liegenden ökologischen Vorteilen ist sie auch sehr günstig im Verbrauch: Im Winter 1998/99 wurden mit einem Verbrauch von 1114 Kubikmeter Holzschnitzel 1047 Megawattstunden Wärme erzeugt. Die Abfallmenge ist dabei äusserst gering.

Solarprojekt Wünnewil

Informieren konnte man sich auch über das Solarprojekt der OS Wünnewil, das kurz vor dem Abschluss steht; auf die Initiative der Schule hin sollen an der Sporthalle Wünnewil Sonnenkollektoren montiert werden, die einen Grossteil der Erwärmung des Duschwassers gewährleisten werden. Die Kollektoren wurden grösstenteils von den Schülern im Werkunterricht selbst zusammengebaut, die Schule hat auch einen grossen Teil der Finanzierung übernommen.

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