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Unabhängige Medien in Freiburg?

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Unabhängige Medien sind eine wichtige Voraussetzung für das Funktionieren einer Demokratie. Die Unterstützung der lokalen Medien, wie sie der Kanton Freiburg nun vorsieht, könnte deshalb eine gute Nachricht sein, wenn es solche unabhängige Medien in unserem Kanton auch tatsächlich gäbe. Welche Rolle jedoch die Medien in Freiburg zu spielen haben, hat vor einigen Jahren Staatsrat Beat Vonlanthen an einer Generalversammlung dieser Zeitung auf den Punkt gebracht: Hand in Hand müssten Staat und Medien vorwärtsschreiten, es sei die Aufgabe der Medien, die Bevölkerung für die Anliegen der Regierung zu sensibilisieren. Das war wenigstens ehrlich, hat mit unabhängigem Journalismus jedoch wenig zu tun. Wenn sich Medienschaffende regelmässig vom Staatsrat zum Mittagessen einladen lassen und mit ihm per du sind, fehlt ihnen die Distanz, um ihren Auftrag im Namen der Demokratie zu erfüllen: den «watchdog» zu spielen und Behörden wo nötig zu kritisieren. Dass regionale Skandale oft erst den Weg in die Lokalzeitungen finden, nachdem sie zum Beispiel durcwh die Redaktion des «Tagesanzeigers» publik gemacht worden sind, zeigen die Fälle um die Deponie La Pila und Pfarrer Frochaux.

Der nun gesprochene Geldsegen unter anderem für die «Liberté» und die «Freiburger Nachrichten» kann als konsequente Fortsetzung der partnerschaftlichen Beziehung zwischen der Kantonsregierung und diesen beiden Tageszeitungen verstanden werden. Wenn der Preis für den Erhalt von lokalen Zeitungen darin besteht, dass es nur noch «Hand in Hand» und mit Sponsoringgeldern vom Staat geht, bedeutet das das Ende einer unabhängigen Berichterstattung. Ob das schlimm ist und einen stört, muss jeder für sich entscheiden.

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