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Und sie zelten und campen noch immer

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In vielen Menschen entbrannte während des Lockdowns ein Campingfieber. In einigen Gebieten Freiburgs ist es noch immer zu spüren.

Die TCS-Campingplätze verbuchten dieses Jahr schweizweit im Vergleich zum Vorkrisensommer 2019 ein Buchungsplus von 240 Prozent. Das zeigt klar: Obwohl das Verreisen ins Ausland mittlerweile wieder grösstenteils gestattet ist, sind den Touristen die Vorteile des schweizerischen Tourismus schmackhaft geblieben. Die FN haben nachgefragt, ob das auch für den Kanton Freiburg zutrifft.

Beim Campingplatz Schiffenen ist derzeit der Camping-Hype deutlich zu spüren. Gemäss den Platzbetreibern sind sie für die Ferienzeit bereits ausgebucht und haben viele Absagen versenden müssen. Die Beliebtheit des Campingplatzes sei noch immer sehr gross. Im Vergleich zum Vorjahr bemerke man einen kleinen Rückgang, allerdings seien es noch immer mehr Anfragen als in den Jahren vor der Pandemie.

Reges Treiben am Murtensee 

Und auch im Seebezirk sei der Camping-Boom noch immer zu spüren respektive habe mancherorts sogar zugenommen. Der Campingplatz Muntelier sei bis Ende Schulferien komplett ausgebucht, die Absagen würden sich häufen. Die Leitung des Campings sieht sich mit einem starken Interessenanstieg konfrontiert, dieses Jahr seien geschätzt sogar mehr Anfragen eingegangen als im Sommer zuvor.

Stephane Moret, der Geschäftsleiter von Murten Tourismus, bestätigt ebenfalls eine dritte Welle für den regionalen Tourismus. Campingplätze und Hotels seien restlos ausgebucht: «Das Wetter ist momentan natürlich auch fantastisch. Dann sind die Campingzahlen und die Tourismus-Begeisterung immer sehr hoch», so Moret. Murten freut sich also auch dieses Jahr auf ein reges Treiben.

Weniger Besucher in Schwarzsee

Anders ist die Lage allerdings im Sense-Oberland. Der Campingplatz Seeweid in Schwarzsee verbucht einen starken Abfall im Vergleich zu den vorherigen zwei Jahren. 2021 war er bereits sehr früh restlos ausgebucht. Pro Tag erhielten die Betreiber bis zu vierzig Anrufe mit Anfragen – vielen Reiselustigen mussten sie absagen. Diesen Sommer scheint sich die Lage zu normalisieren. Momentan sind laut der Leitung des Campingplatzes nur die Wochenenden ausgebucht, die Woche hindurch hätten sie durchaus noch Kapazität für weitere Gäste. «Natürlich läuft der Campingplatz immer noch sehr gut», so Heinz Egger, Verantwortlicher des Campings Seeweid. Aber: 

Man merkt schon, dass die Leute nun wieder ins Ausland und ans Meer möchten.

Zelte sind gefragt

Die Filiale von Ochsner Sport in Freiburg stellt ein zurückgehendes Interesse an Campingmaterial fest. Zelte würden sich Anfang Sommer wieder besser verkaufen, das habe allerdings nicht zwingend mit dem Wandern und Campen zu tun, sondern mit der wieder aufblühenden Festival-Saison. In den letzten zwei Jahren wurden Festivals ständig verschoben. Mit dem Aufheben der Restriktionen können sie nun wieder stattfinden: Dafür braucht es Zelte. Viele Jugendliche würden sich die nötige Ausrüstung kaufen, um es sich auf dem Festivalgelände gemütlich zu machen – Kundschaft, die Material zum Campen kauft, komme viel weniger. Ein kleiner Anstieg sei im Vergleich zu 2019 allerdings schon zu erkennen, deutlicher aber ein starkes Abflachen der hohen Zahlen der vergangenen zwei Jahre.

Grundsätzlich kann man also sagen: Die Campinglust findet sich auch im Kanton Freiburg wieder. Das Zelten und dadurch die Möglichkeit, die Schweiz auf eine ganz eigene Art zu entdecken, liegt stark im Interesse der Besucherinnen und Besucher. Somit steht vielen Regionen wieder eine intensive Camping-Saison bevor.

Zahlen und Fakten

Buchungsplus in der Parahotellerie

Die Parahotellerie gewann während der letzten Jahre an Beliebtheit. Dazu gehören kommerziell bewirtschaftete Ferienwohnungen, Kollektivunterkünfte und Campingplätze. Gemäss Bundesamt für Statistik verbuchten Ferienwohnungen im Vergleich zum ersten Quartal 2021 zirka 770’000 Logiernächte mehr, insgesamt 3’300’000. Kollektivunterkünfte seien hingegen weniger beliebt als im Vorjahr. Jugendherbergen und Co. haben im Vergleich zu Januar bis März 2021 ein Minus von 370’000 Logiernächten erlitten. Bei den Campingplätzen sieht es jedoch anders aus; die letzten drei Saisons scheint die Beliebtheit des Campens immer mehr zu steigen. 2020 wurden im ersten Quartal 93’000 Logiernächte verzeichnet, 2021 waren es bereits 160’000, und 2022 brachte einen erneuten Anstieg: auf 180’000. Laut BSA sind die meisten der Gäste Schweizer und Schweizerinnen, die Gefallen am regionalen Tourismus gefunden haben. So sind circa 75 Prozent der Besucher wohnhaft in der Schweiz.

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