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Uni Freiburg entwickelt Beschichtung für bakterienfreie Oberflächen

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Ein nationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Freiburg hat eine Beschichtung entwickelt, welche die bakterielle Population auf Oberflächen innert Minuten stark reduziert.

Die Übertragung mikrobieller Infektionen zu verhindern, ist eine Herausforderung. Dies gilt insbesondere für Umgebungen, in denen Bakterien durch Kontakt mit kontaminierten Oberflächen leicht übertragen werden können. Ein Forschungsteam unter der Leitung der Universität Freiburg hat nun eine antimikrobielle Beschichtung entwickelt, welche die bakterielle Population innert Minuten um das bis zu 10’000-fache reduziert. Dies schreibt die Universität in einer Mitteilung.

Forschungsleiter Professor Stefan Salentinig vom Departement für Chemie an der Uni Freiburg sagt: «Die Beschichtungen können auf verschiedensten Oberflächen sowohl im als auch ausserhalb des Krankenhausbereichs verwendet werden, um die Übertragung von bakteriellen Infektionen zu verhindern.»

Die neuen Beschichtungen können nachträglich durch Besprühen oder über Tauchprozesse auf Oberflächen aufgetragen werden und basieren auf Inhaltsstoffen, die nur auf der Oberfläche aktiv sind. Dort töten sie laut Mitteilung Bakterien innerhalb von Minuten nach dem Kontakt ab und vermindern somit deren Übertragung. Die antimikrobielle Wirkung der Beschichtung beruhe hauptsächlich auf Ladungsinteraktionen zwischen einem stark positiv geladenen Polymerfilm auf der Oberfläche und der negativ geladenen Bakterienmembran. Die Beschichtung komme damit ohne giftige Lösungsmittel aus, so Salentinig. Das Produkt wurde an Baumwollkleidung, Schutzhandschuhen und Glasoberflächen wie Tischen und Bildschirmen getestet.

Das von der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung Innosuisse und dem Nationalfonds finanziell unterstützte Projekt wurde zum Patent angemeldet und in der Zeitschrift Advanced Materials Interfaces veröffentlicht. 

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