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Uni Freiburg: Neue Wege gegen schädliche Zellen-Allianz

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Bei Tumoren im Dickdarm profitieren die Krebszellen von der Unterstützung durch gesunde Zellen. Unter der Leitung von Curzio Rüegg haben Forschende des Departements für Medizin der Universität Freiburg die Rolle der Zellen genauer untersucht. Die Resultate eröffnen neue Wege in der Therapie. Dies schreibt die Universität in einer Medienmitteilung.

Dickdarmkrebs sei die am dritthäufigsten vorkommende Krebsart in der Schweiz. Wird er frühzeitig entdeckt, lasse er sich chirurgisch gut entfernen. Doch in fortgeschrittenem Stadium werde eine Heilung schwierig, da der Krebs invasiver und gefährlicher wird. Deshalb sei es entscheidend, die Mechanismen besser zu verstehen, welche es den Zellen des Tumors erlauben, das benachbarte Gewebe anzugreifen und Metastasen zu bilden. «Dadurch liessen sich Therapien entwickeln, die eine Verbreitung des Krebses verhindern», so die Mitteilung.

Um sich weiterzuentwickeln, benutzten Tumore die Zellen des benachbarten Gewebes – der sogenannten tumoralen Mikroumgebung. Einmal aktiviert helfen diese gesunden Zellen dem Tumor, sich zu vermehren, sich gegen das Immunsystem zu verteidigen und auf weitere Organe überzuspringen. Ein Beispiel dafür seien Fibroblasten.

Sarah Knuchel, Forschungsassistentin am Pathologie-Labor der Universität Freiburg, habe die Interaktionen zwischen den Tumorzellen des Dickdarms und den Fibroblasten genau untersucht. Dabei habe sie zuerst herausgefunden, dass Letztere direkt mit den Tumorzellen in Kontakt treten und ihnen dabei helfen, die Umgebung zu befallen.

Verbreitung gestoppt

In einem weiteren Schritt habe die Forscherin die Moleküle identifiziert, die bei dieser Interaktion beteiligt sind. Zudem habe Knuchel untersucht, welche Signale dabei in den Tumorzellen ausgelöst werden. Schliesslich sei es ihr dank dem gezielten Einsatz von Hemmstoffen gegen die identifizierten Moleküle gelungen, die Verbreitung des Tumors zu stoppen.

Indem sie die Rolle der Fibroblasten aufgezeigt hat, eröffne Sarah Knuchel neue Wege für die Forschung. Ihre Untersuchungen erlauben es laut Mitteilung, künftig bei der Suche nach Therapien gegen die Metastasenbildung gezielter vorzugehen. emu

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