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Unia hat 2009 zum Jahr der Verteidigung der Arbeitsplätze erklärt

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marc-Roland Zoellig/La LIBERTÉ

Die Verteidigung der Arbeitsplätze steht nicht zufällig im Mittelpunkt der Unia. Wie Regionalsekretär Armand Jaquier am Samstag an der Generalversammlung in Garmiswil bei Düdingen erklärte, werde ein grosser Arbeitgeber im Kanton demnächst wohl mit sehr schlechten Nachrichten aufwarten müssen. Und weil es die Gewerkschaft dabei oft mit internationalen Unternehmen zu tun habe, seien die Verhandlungen umso schwieriger. Als Beispiel nannte er die Firma Prebeton, die einer irländischen Gruppe gehört. Die Mitarbeiter hätten streiken müssen, bevor die Entlassenen von einem Sozialplan hätten profitieren können.

Kurzarbeit – wie lange?

Armand Jaquier befürchtet auch, dass die Kurzarbeit bald von vielen Patrons in Frage gestellt würde, um drastischeren Massnahmen Platz zu machen. Er sieht Geiselnahmen von Patrons wie in Frankreich als mögliches Kampfmittel um die Fortführung von Verhandlungen zu erzwingen.

Die Unia Region Freiburg hat weiter drei Resolutionen verabschiedet. Eine erste verlangt einen Gesamtarbeitsvertrag für das Verkaufspersonal, zumal gewisse Verkäuferinnen noch mit einem monatlichen Brutto-Lohn von 2400 Franken auskommen müssen. Xavier Ganioz rief dabei zu einem Nein zu den Öffnungszeiten am Samstag bis 17 Uhr auf.

Die zweite richtet sich gegen einen Rentenklau und für ein Moratorium für Sanierungen der Pensionskassen. Die dritte sagt dem Kapitalismus den Kampf an. Statt die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer auf ein Minimum zu reduzieren, müsse ihre Kaufkraft durch eine bessere Verteilung der Einkommen verbessert werden. So solle eine Anhäufung des Kapitals verhindert werden, die die echte Wirtschaft zerstöre.

bearbeitet von az/FN

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