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Unihockey Freiburg steigt in die NLB auf

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Nachdem der 1.-Ligist Unihockey Freiburg in den letzten Jahren den Aufstieg in die NLB teils auf bittere Art und Weise verpasst hatte, klappte es gestern endlich: Die Equipe von Richard Kaeser gewann auswärts das vierte Spiel der Auf-/Abstiegsserie (best of 5) gegen das NLB-Team Mittelland Olten Zofingen mit 5:4 und entschied damit die Serie mit 3:1 Siegen zu ihren Gunsten. Es war ein dramatisches Spiel: Freiburg vergab eine 3:0-Führung, lag dann 3:4 hinten, ehe Jean Philippe Brodard mit einem Doppelschlag in den letzten fünf Minuten das Blatt nochmals wenden konnte, und die Gäste bei einem Pfostenschuss des B-Ligisten in den letzten Sekunden grosses Glück hatten.

Hayoz: «Unglaublich stolz»

«Am Schluss haben wir den Sieg mehr gewollt. Klar, wir haben das Glück auch etwas beansprucht, aber über die Serie gesehen haben wir mehr geleistet», sagte ein überglücklicher Basil Aerschmann. Einen besonderen Dank hatte er für die gut 150 mitgereisten Fans übrig. «In den letzten Jahren waren wir ein bisschen die Losermannschaft, der Support war aber immer grandios!». Während Kaeser, der Freiburg auch in der NLB coachen wird (siehe Kasten), von den Emotionen übermannt wurde, sagte sein Assistent Stefan Hayoz: «Es ist ein verdienter Aufstieg. Ich bin unglaublich stolz auf die Spieler. Der Teamgeist ist der Wahnsinn.»

Start nach Mass

Das Startdrittel hatte klar den Freiburgern gehört. Das akut abstiegsbedrohte Heimteam gab nach nur gerade drei Sekunden zwar einen Warnschuss ab, doch dabei blieb es vorerst. Anders als in den drei Partien zuvor, als es in den ersten Minuten jeweils Tore gehagelt hatte, tasteten sich die Mannschaften diesmal ab. Schon bald aber powerten die Freiburger, die in der Defensive gut standen. In der 12. Minute konnten die Gäste und die mit zwei Bussen mitgereisten, lautstarken Fans ein erstes Mal jubeln: Michele Weibel schoss für die Gäste im Powerplay, das in den letzten Spielen nicht wie gewünscht geklappt hatte, das so wichtige 1:0. Kurz vor Ende des ersten Abschnitts erhöhte Matthias Zürcher auf 2:0 – eine zu diesem Zeitpunkt absolut verdiente Führung.

Erneut Vorsprung vergeben

Als Freiburgs Oliver Müller nur 23 Sekunden nach Wiederanpfiff gar auf 3:0 stellte, sah es für die Gäste doch sehr gut aus. Doch die Geschichte hatte gelehrt, dass der B-Ligist über viel Moral verfügt. Konnten die Mittelländer in der ersten Partie einen 0:2-Rückstand noch wettmachen, holten sie in Spiel drei gar ein 0:5 noch auf. Und auch gestern wusste Olten Zofingen zu reagieren. Nachdem Dominic Mucha und Roman Pass auf 2:3 verkürzt hatten, glichen die Gastgeber in der 39. Minute mit ihrem ersten Powerplay aus. So war das Mitteldrittel quasi das Gegenteil des ersten Abschnitts. Diesmal war es das Heimteam, das mehr Spielanteile hatte, derweil die Freiburger insbesondere bei zwei Überzahlsituationen ins alte Fahrwasser zurückfielen.

Brodards Doppelschlag

Beim Spielstand von 3:3 begann im Schlussabschnitt wieder alles bei null. Es war schliesslich Olten Zofingen, das in der 47. Minute die Führung erstmals in diesem Spiel an sich reissen konnte. Die Freiburger agierten in der Mittelzone zu ungeschickt und waren zu offensiv ausgerichtet. Samuel Schneiter nutzte dies zum 4:3. Die Gäste steckten jedoch nicht auf. Nachdem Elia Aerschmann zunächst vergab, glich Jean Philippe Brodard fünf Minuten vor Ende aus. Drei Minuten später stocherte derselbe Brodard den Ball zum 5:4 für Freiburg über die Linie – es war gleichbedeutend mit dem langersehnten Aufstieg in die NLB.

sb/fs

Telegramm

Olten Zofingen – Freiburg 4:5 (0:2, 3:1, 1:2)

Olten, Giroud-Olma-Halle. 326 Zuschauer. SR: Schaffter, Preisig. Tore: 12. Weibel (Stirnimann/Ausschluss Gratwohl) 0:1. 18. Zürcher (Brodard) 0:2. 21. Müller (Köstinger) 0:3. 23. D. Mucha (M. Mucha) 1:3. 36. Pass 2:3. 39. Tamme (M. Mucha/Ausschluss B. Aerschmann) 3:3. 47. Schneiter (Flury) 4:3. 55. Brodard (Staub) 4:4. 58. Brodard 4:5. Strafen: 3-mal 2 Min. gegen Olten Zofingen, 1-mal 2 Min. gegen Freiburg.

Unihockey Freiburg: Stern, Weibel, Müller, Zufferey, Kunz, Stirnimann, Rappo, Hayoz, Vonlanthen, E. Aerschmann, B. Aerschmann, Zürcher, Meyer, Roulin, Jungo, Kaeser, Köstinger, Brodard, Staub.

Endstand Serie (best of 5): 1:3.

Vertrag verlängert

Richard Kaeser bleibt Trainer von UH Freiburg

Noch vor dem gestrigen Aufstiegsspiel in Olten meldeten die Verantwortlichen von UH Freiburg, dass die Verträge mit Trainer Richard Kaeser sowie dem Staff um seinen Assistenten Stefan Hayoz verlängert wurden. «Das Trainerteam ist ehrgeizig und arbeitet gewissenhaft an der Weiterentwicklung der Mannschaft. Wir haben in allen Bereichen Top-Fachkräfte am Werk und wollten diese unbedingt halten. Deshalb wurden die auslaufenden Verträge frühzeitig verlängert», erklärte Sportchef Yvan Jungo die Beweggründe.

fs

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