Autor: Fahrettin calislar
Freiburg Forscher der Universität Freiburg unter der Leitung von Medizinprofessor Zhihong Yang haben anlässlich einer Studie herausgefunden, dass ein bestimmter Stoff gut sei für Herz und Kreislauf. Dies meldet die Universität. Diese Substanz, Resveratrol, ist in pflanzlichen Lebensmitteln wie Weintrauben, Pflaumen, Himbeeren oder Erdnüssen vorhanden.
Gemäss der Untersuchungen, an denen auch Zürcher Forscher beteiligt waren, hemmt das Resveratrol eine andere Substanz, welche die Blutgefässe angreift. Die Forscher wollten wissen, wie die Gefässalterung in menschlichen Zellen und bei älteren Ratten abläuft. Konkret erforschten sie die Wirkung der Enzyme S6K1 und eNOS. «Unter Einfluss von S6K1 produziert eNOS zellschädigende und alterungsfördernde Superoxide anstelle von gefäss-schützenden Stickstoffmonooxyden», so Yang.
Französisches Paradox
Aufgrund ihrer Erkenntnisse gehen sie davon aus, dass der Konsum von Rotwein tatsächlich gut ist für die Gesundheit. Ihre Zahlen bestätigten indirekt das sogenannte französische Paradox, wonach die weintrinkenden Franzosen weniger Herz-Kreislauferkrankungen hätten.
Mit diesen Erkenntnissen könnten Fortschritte in der Therapierung von Herz- und Gefässerkrankungen älterer Menschen gemacht werden. Die Forscher weisen allerdings darauf hin, dass auch der Weingenuss in Massen geschehen müsse.