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Universität streicht Ausbildung in Pharmazie

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Die Universität Freiburg nimmt für das Studienjahr 2014/15 keine neuen Pharmazie-Studenten mehr auf. Die jetzt eingeschriebenen Studenten in Pharmazie können das zweite Studienjahr noch fertig machen, danach verschwindet der Ausbildungsgang ganz aus dem Angebot der Naturwissenschaftlichen Fakultät, geht aus einer Meldung von «La Télé» hervor. Freiburg bot bisher Pharmazie als Teilausbildung zusammen mit der Uni Basel an. Einzig die ersten beiden Jahre eines Bachelor-Kursus konnten die 40 bis 50 Studenten in Freiburg absolvieren.

 Wie Uni-Rektor Guido Vergauwen gegenüber den FN sagt, will die Universität Freiburg in Zukunft keine Teilkurse mehr anbieten. Nach der Ausweitung des Medizin-Studiums zum Bachelor auf drei Jahre verblieb die Pharmazie als einziges Teilstudium im Angebot. Gemäss Vergauwen werden für die Akkreditie-rung eines Pharmaziestudiumskünftig höhere Anforderungen gestellt: die Anstellung von mehr Personal, der Ausbau auf ein drittes Jahr und erhöhte Investitionen im Zusammenhang mit Praktika bei grösseren pharmazeutischen Firmen. «Das würde mehrere Hunderttausend Franken pro Jahr kosten, und das liegt nicht drin», sagt Vergauwen. «Mit dem Sparprogramm des Kantons können wir praktisch keine Neuanstellungen machen.»

Gemäss Guido Vergauwen war die Pharmazie bisher nur durch eine Oberassistenz abgedeckt. Die Ausbildung verläuft zum Teil parallel zur Chemie und Biomedizin. Die Person, die bisher diese Oberassistenzstelle belegte, wird 2015 pensioniert; es ist also keine Vertragsauflösung nötig. «Die Einsparungen bei dieser Stelle wollen wir in den Kursus Biomedizin investieren, der zusammen mit der Universität Bern sehr erfolgreich läuft», ergänzt der Rektor.

 Wie Vergauwen sagt, ist nach der Pharmazie kein weiterer Ausbildungsgang von einer Streichung bedroht. Ei- ne Anpassung der Akkreditierung, wie sie jetzt bei der Pharmazie nötig geworden wäre, gibt es sonst nur bei der Humanmedizin. Neu akkreditiert wird die Universität als Ganzes im Zusammenhang mit dem neuen Universitätsgesetz. «Dabei geht es aber um das Qualitätssicherungssystem», erklärt der Rektor. uh

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