«Zeitung in der Orientierungsschule»
Sie lesen einen Sonderbeitrag von Freiburger Orientierungsschülerinnen und Orientierungsschülern. Im Rahmen des Projekts «Zeitung in der Schule» stehen 495 Jugendliche aus sieben Freiburger Orientierungsschulen als Reporterinnen und Reporter für die FN im Einsatz. Das medienpädagogische Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen den FN, vier Wirtschaftspartnern und dem Bildungsinstitut Izop aus Aachen.
Heute
Die Klasse 30 der OS Tafers beschäftigte sich mit der Schnupperlehrstellen-Plattform Fri-Stages. Dazu hat sie einen Arbeitgeber und eine Schülerin zu ihren Erfahrungen mit Fri-Stages befragt. In einem weiteren Beitrag (siehe Artikel «Plattform für Schnupperlehrstellen im Kanton Freiburg») hat die Klasse mit Daniel Bürdel vom FAV gesprochen, der an der Entwicklung der Plattform beteiligt war.
Der vorliegende Beitrag ist in Zusammenarbeit mit dem Zisch-Sponsor FAV entstanden. jg
Der Plaffeier Arbeitgeber Silas Aebischer erzählt der Klasse 30 der OS Tafers im Interview von seiner Erfahrung mit der Schnupperlehrstellen-Plattform Fri-Stages.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 30 der OS Tafers hatten vergangene Woche die Gelegenheit, mit Silas Aebischer, Geschäftsführer der Aebischer AG, ein Interview über seine Erfahrungen mit Fri-Stages zu führen. Diese Internetplattform wurde entwickelt, um Arbeitgeber und Jugendliche der OS auf einfache Art zu verbinden. Das unkomplizierte Schnuppern steht im Vordergrund, um herauszufinden, welche Berufe infrage kommen und welche weniger.
Wie wurden Sie auf die Plattform Fri-Stages aufmerksam?
Die Plattform Fri-Stages wurde uns von Daniel Bürdel, dem stellvertretenden Präsidenten des Arbeitgeberverbands FAV, empfohlen. Wir können dort unsere Schnupperlehren ausschreiben. Deswegen machen wir das jetzt.
Wie lange nutzen Sie Fri-Stages schon?
Schon seit zwei, drei Jahren nutzt meine Firma die Plattform Fri-Stages.
Was überzeugt Sie am meisten an dieser Plattform?
Man sieht sofort, wo die Schnupperlehre stattfindet. Es ist wichtig für die Schülerinnen und Schüler, zu wissen, wohin sie gehen müssen.
Können Sie etwas Positives über Fri-Stages sagen?
Ja natürlich, Fri-Stages ist eine gute Plattform für Schülerinnen und Schüler der OS, um herauszufinden, in welchem Beruf sie überhaupt schnuppern können und wollen.
Mussten Sie für Fri-Stages bezahlen?
(schmunzelt) Das weiss ich gar nicht, weil ich noch nicht so lange der Chef bin.
Wie man auf Fri-Stages sieht, bilden Sie verschiedene Berufe aus. Welcher Beruf Ihrer Firma bekommt am meisten Bewerbungen?
Zum einen sind das der Dachdecker, die Dachdeckerin EFZ und der Spengler, die Spenglerin EFZ. Seit kurzem bieten wir auch die Ausbildung Abdichter, Abdichterin an.
Wie viele Jugendliche haben über Fri-Stages bei Ihnen geschnuppert?
Da kann ich leider keine Zahl nennen. Wir können nicht nachvollziehen, ob die Anfragen über Fri-Stages, direkt per E-Mail oder direkt über unsere Meldestelle unserer Webseite kommen. Ich weiss auch nicht, welche unserer Lehrlinge über Fri-Stages mit uns Kontakt aufgenommen haben.
Wie läuft das genau, wenn ich mich für eine Schnupperlehrstelle bei Ihnen bewerbe? Wie muss ich mir das vorstellen?
Wenn du dich bei Fri-Stages registriert und angemeldet hast und einen unserer Berufe ausgewählt hast, sagen wir mal Spengler, Spenglerin, siehst du, wo unsere Firma genau ist und welchen Zeitraum wir für eine Schnupperlehre anbieten. Für den Spengler, zum Beispiel, ist es vom 12. Februar 2024 bis zum 16. Februar 2024. Zu dieser Zeit im Jahr können wir uns gut Zeit nehmen für Schnupperlehrlinge. Du siehst sogar, wann am Morgen wir dich erwarten und bis wann du schnuppern kannst. Für die Kontaktaufnahme wirst du direkt auf unsere Meldestelle für Schnupperlehren weitergeleitet. Dort füllst du das Formular aus, und wir nehmen mit dir Kontakt auf, um alles abzuklären, zum Beispiel, was für Kleider du mitbringen sollst, Picknick und so weiter.
Würden Sie die Plattform Fri-Stages einer anderen Firma weiterempfehlen?
Ja, unbedingt! Es ist eine tolle und logische Plattform, die die Firmen nutzen sollten, damit die Schülerinnen und Schüler der OS-Zentren die verschiedenen Firmen entdecken und problemlos eine Schnupperlehre vereinbaren können.
Würden Sie Fri-Stages den Schülerinnen und Schüler empfehlen?
Ja, das ist eine gute Möglichkeit, einen oder mehrere Berufe gut kennenzulernen. Die Seite ist gut aufgebaut, und man kann sehr leicht Schnupperlehrstellen finden, wenn man weiss, was man machen möchte.
Bild Arlind Ymeri
Persönliche Meinung
«Man wird schnell fündig»
Olivia Brüllhart, Schülerin der OS Tafers, hat vor kurzem eine Schnupperlehre über die Internetplattform Fri-Stages des Freiburger Arbeitgeberverbands gefunden. Sie erzählt von ihren Erfahrungen im Umgang mit Fri-Stages.
Durch die Empfehlung des Klassenlehrers ist Olivia Brüllhart, Schülerin im dritten Kurs der OS Tafers, auf die Plattform Fri-Stages aufmerksam geworden. Sie hat dann eine Schnupperlehre im Bereich Gastgewerbe gesucht und war überzeugt von den vielen Angeboten als Restaurationsfachmann/-frau EFZ, Koch/Köchin EFZ und Hotel-Kommunikationsfachmann/-frau EFZ in diesem Bereich.
«Fri-Stages ist verständlich, simpel und klar aufgebaut», findet Olivia. Die Nutzerin muss sich registrieren und ein Login erstellen. Einmal angemeldet, kann man direkt den Beruf und den Bezirk eingeben, in dem man eine Schnupperstelle suchen möchte. Man kann aber auch das Berufsfeld und den Bezirk eingeben und dann schauen, welche Schnupperstellen von verschiedenen Berufen wo angeboten werden. Olivia meint: «Man wird schnell fündig.»
Ihr Traum sei schon immer gewesen, in einem Hotel oder in einem Restaurant zu arbeiten. «Ich musste mich entscheiden, ob ich das zwölfte Schuljahr machen oder ob ich wirklich direkt eine Lehre anfangen will. Aber dann habe ich mich direkt für die Lehre entschieden.» Olivia empfiehlt die Webseite Schülern und Schülerinnen, die eine Schnupperlehre oder eine Lehrstelle suchen. Ihre Rückmeldungen an die Plattform Fri-Stages sind durchwegs positiv. Klasse 30 OS Tafers
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