Nach dem Bombenanschlag auf ihr Hauptquartier in Bagdad hat die Uno am Wochenende ihre Arbeit wieder aufgenommen. In Rio de Janeiro nahmen Angehörige und Politiker Abschied vom Uno-Irak-Sonderbeauftragten Sergio Vieira de Mello.
Der neue Uno-Sondergesandte Ramiro Lopes da Silva nahm am Wochenende seine Arbeit auf. Er war bisher Koordinator für die humanitäre Hilfe in Irak und überlebte das Attentat leicht verletzt. Lopes da Silva warnte vor weiteren Anschlägen. Ein Anschlag wie der am vergangenen Dienstag auf das Uno-Hauptquartier in Bagdad könne sich jederzeit und an jedem Ort wiederholen. «Wir bleiben ein einfaches Ziel.» Dennoch werde die Uno weiterhin im Dienst der irakischen Bevölkerung stehen.