Untertitel: Ausstellung im Applico in Schmitten
Applico wurde im Spätherbst 2002 in Murten gegründet. Die Stiftung hat von der Gesundheits- und Sozialdirektion des Kantons Freiburg den Auftrag bekommen, im deutschsprachigen Kantonsteil Wohn- und Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung aufzubauen.
Das Angebot richtet sich an erwachsene Menschen, welche auf Grund einer psychischen Beeinträchtigung mittel- oder langfristig nicht in der freien Arbeitswelt arbeiten oder nicht alleine leben können. Seit dem 1. September arbeiten im Atelier in Schmitten mittlerweile 16 Leute an verschiedensten Aufträgen.
André Schneuwly und Bea Vonlanthen-Minnig, die Geschäftsleiter von Applico, haben sich zum Ziel gesetzt, dass es Ende nächsten Jahres deren 30 sein werden. Seit dem 1. November leben ausserdem vier Personen gemeinsam in einer Wohnung in Düdingen. Sie werden von Fachpersonen begleitet. Eine weitere Wohngelegenheit soll in Schmitten entstehen, weiter ist die Stiftung auf der Suche nach einer Liegenschaft im Seeland für ein zweites Atelier.
Grosses Interesse
Das Atelier in Schmitten bietet die unterschiedlichsten Dienstleistungen wie Aussen- und Büroarbeiten an. Neben Montage und Beleuchtung ist auch ein Bügelservice im Entstehen. In den Räumen des Ateliers befindet sich ausserdem der Applico-Shop: ein vielfältiges Angebot von Artikeln aus dem Outdoor- und Freizeitbereich zu vergünstigten Preisen.
Und jetzt eine Kunstausstellung, organisiert von den Mitarbeitenden von Applico. «Wir waren sehr überrascht und erfreut, wie positiv das Echo der Künsterinnen und Künstler war, die wir angefragt hatten», meinte Bea Vonlanthen-Minnig. Das Interesse war so gross, dass Applico sogar zusätzliche Räume mieten musste.