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Unterirdisches Kinovergnügen

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Unterirdisches Kinovergnügen

Im Oktober 2007 gehen im Multiplex im Freiburger Stadtzentrum die ersten Filme über die Leinwand

Ein gewaltiges Loch prägt derzeit das Stadtbild im Zentrum Freiburgs: die Baustelle für das künftige Multiplex-Kino. Wer eine genauere Vorstellung davon erhalten will, kann den Ort an diesem und am nächsten Samstag besichtigen.

Autor: Von CAROLE SCHNEUWLY

Nicht nur das Bauprojekt, das neben zehn Kinosälen eine Einkaufsgalerie mit 3500 Quadratmetern Verkaufsfläche vorsieht, ist für Freiburger Verhältnisse gigantisch, sondern auch die Baustelle, die seit eineinhalb Jahren die Fläche zwischen Manor und Freiburg Centre prägt: Das Landstück umfasst 5000 Quadratmeter, die maximale Aushubtiefe beträgt 18 Meter. 120 000 Kubikmeter Erdreich mussten abtransportiert werden; das entspricht der Lademenge von 10 000 Lastwagen.Zusätzliche Schwierigkeiten bereitet die Lage mitten im Stadtzentrum. Die Bauetappen habe man so planen müssen, dass der Verkehrsfluss immer einigermassen garantiert sei, sagte Architekt Serge Charrière am Mittwoch anlässlich einer Medienführung. Ein weiteres Problem seien die vielen Leitungen, die sich hier im Boden befänden. Man habe sehr vorsichtig vorgehen müssen, um Unterbrüche in der Strom- oder Wasserversorgung zu vermeiden. Und schliesslich hat das Stimmvolk im Frühling dem Bau des Gastspielhauses über dem Multiplex zugestimmt. Für das Fundament des Kulturhauses mussten nun zwei spezielle Stützstreben eingebaut werden.

«Kein sinnloses Ärgernis»

Trotz allem befänden sich die Arbeiten exakt im Zeitplan, sagte Jean-Luc Nordmann, Präsident der Nordmann Freiburg Holding und Initiant des Projektes. Sogar das genaue Datum für die Eröffnung des Komplexes steht bereits fest: der 24. Oktober 2007. Um der interessierten Bevölkerung schon jetzt einen Vorgeschmack zu geben, veranstaltet Nordmann an den beiden kommenden Samstagen Tage der offenen Tür auf der Baustelle. «Ich will zeigen, dass das Loch kein sinnloses Ärgernis ist, sondern dass sich schon sehr viel getan hat.»Tatsächlich sind die ersten Kinosäle bereits fertig. Auch die künftige Einkaufsgalerie lässt sich zumindest erahnen. Malereien an den Wänden zeigen, wo sich dereinst die Zugänge zu Freiburg Centre und Manor befinden werden. Auch der Standort des Gastspielhauses, genau über dem Kinofoyer, ist markiert.

300 Filmvorführungen pro Woche

Das gesamte Projekt kostet rund 50 Millionen Franken. Durch die Verbindung von Freiburg Centre und Manor entsteht die grösste zusammenhängende Einkaufsfläche in einem Schweizer Stadtzentrum. Darunter bietet das Multiplex-Kino 1900 Sitzplätze in zehn Sälen. Alle Säle sind von einem gemeinsamen, 1300 Quadratmeter grossen Foyer aus zu erreichen. «Freiburg wird damit die einzige Stadt in Europa sein, die ein Kino dieser Grösse auf einem einzigen Geschoss besitzt», so Jean-Luc Nordmann. Alle Säle sind für Rollstuhlfahrer bequem zugänglich. Das Foyer wird voraussichtlich rauchfrei sein.Betreiben wird das Kino das französische Unternehmen CapCiné. 15 bis 20 verschiedene Filme sollen in Freiburg jede Woche gezeigt werden, mit insgesamt 300 Vorführungen von elf Uhr vormittags bis spät in die Nacht. Sowohl Kassenschlager als auch Liebhaberfilme würden zum Zug kommen, verspricht Nordmann, und französisch oder deutsch gesprochene Filme ebenso wie Originalversionen. Der Promotor gibt sich nach wie vor überzeugt, dass für all dies ein Bedürfnis besteht: «Das Angebot bestimmt die Nachfrage.»Tage der offenen Tür auf der Baustelle: Sa., 28. Oktober, und Sa., 4. November, jeweils 9 bis 17 Uhr.

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