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Unterschiedliche Hilfestellung durch Versicherungen bei Wasserschäden

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Murten Die Schweizer Mobiliar Versicherungsgesellschaft bestätigt auf Anfrage, Kunden im Seebezirk zu haben, die mehrfach von Hochwasserschäden betroffen gewesen seien. «Jeder Fall wird einzeln betrachtet. Indem wir beraten, versuchen wir Wege aufzuzeigen, wie zukünftig Schadenpotenzial vermindert werden kann», erklärt Jürg Thalmann, Pressesprecher der Mobiliar. Das Vorgehen zeige gute Resultate und werde bei den Versicherten geschätzt.

Allerdings, so Thalmann, könne man keine Beiträge zur Prävention an Private ausrichten. Dennoch investiere die Mobiliar in Prävention und habe einen Fond mit 20 Millionen Franken gegründet. So sei die Freiburger Gemeinde Bas-Intyamon mit 70 000 Franken unterstützt worden.

Auch die Zurich Versicherung hatte Kunden, die 2007 bis zu vier Mal von Schäden betroffen waren. Im Einzelfall könne die Weiterführung des Vertrags von einem höheren Selbstbehalt abhängig gemacht werden, so Pressesprecherin Sonja Giardini.

Kosten für Prävention schwierig aufzubringen

In der Praxis sind Versicherte oft in einer schwierigen Lage. Sonja Mandjila, deren Haus in Ulmiz allein im Jahr 2007 vier Mal Schaden nahm, erklärt, dass sowohl die Freiburger Gebäudeversicherung als auch die Mobiliar grosse Summen für Schäden aufgewendet hätten. Beide Versicherungen hätten Präventionsmassnahmen gefordert, gleichzeitig aber abgelehnt, sich an den Kosten zu beteiligen. Den Betrag selbst aufzubringen sei unmöglich.

Problematisch ist die Lage oft auch für Gemüseproduzenten. Thomas Wyssa, Gemüsebauer und Gemeindepräsident von Galmiz, erlitt im Jahr 2007 Schäden in sechsstelliger Höhe. Da die Prämien bei der Hagelversicherung für Gemüsebauern hoch und nicht in Raten, sondern einmal pro Jahr fällig werde, habe er die Versicherung nicht abgeschlossen und den Schaden selbst tragen müssen. «Im Gegensatz zu Gemüsebauern bezahlen Ackerbauern viel geringere Prämien; hier müsste die Solidarität besser spielen», so Wyssa. hw

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