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Unterstützung für den Merendero

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ines, wie bist du auf das Projekt «Merendero Capilla San Cayetano» gekommen?

Während meines Austauschjahres machte ich beim Interact-Club Río Segundo mit, der Jugendgruppe von Rotary. Wir haben verschiedene soziale Projekte realisiert, darunter auch den allwöchentlichen Nachhilfeunterricht im Merendero.

 

 Was für ein Ort ist der Merendero?

Es sind Räumlichkeiten, die an eine Kapelle angebaut wurden. Die Kinder aus den Armenvierteln der Stadt erhalten dort ein Zvieri und Betreuung. Sie haben so einen geregelten Tagesablauf, und ihnen werden wichtige Werte vermittelt.

 

 Du hast diesen Ort also oft selber besucht?

Genau, ich kenne die Leute persönlich. Nach meinem ersten Besuch im Merendero war ich zutiefst beeindruckt von den Kindern und dem Lerneifer, den sie an den Tag legten. Die Betreuer zeigen ihnen, dass eine gute Bildung der einzige Weg aus der Armut ist.

 

 Du sammelst Geld für die Infrastruktur des Zentrums. Was genau soll gemacht werden?

Der Fussboden ist nicht fertig, die Gasinstallation zum Kochen und Heizen fehlt komplett. Bisher wurde nur mit teuren und schnell aufgebrauchten Gasflaschen gekocht. Geheizt wurde gar nicht. Die Mitarbeiter des Merenderos setzen sich unermüdlich für die Kinder ein, doch es fehlt einfach an den finanziellen Mitteln.

 

 Bist du erst durch deine Maturaarbeit auf die Idee gekommen, Geld zu sammeln?

Nein, den Wunsch hatte ich schon nach meinem ersten Besuch. Mir wurde noch einmal bewusst, wie gut wir es in der Schweiz haben und wie wenig Aufwand es braucht, um in einem Land wie Argentinien viel bewirken zu können. Als ich die Möglichkeit hatte, alles mit der Maturaarbeit zu verbinden, wurde daraus ein konkretes Projekt.

 

 Du reist im Sommer wieder nach Argentinien. Wirst du im Merendero vorbeischauen?

 Auf jeden Fall. Nicht nur, um zu schauen, ob sich bereits etwas getan hat, sondern auch, um die Kinder und Mitarbeiter wiederzusehen. Sie sind mir sehr ans Herz gewachsen.

 

 Sollte denn bis zu deinem Besuch schon etwas vom Fussboden und der Gasinstallation zu sehen sein?

Mit Abschluss der Maturaarbeit Ende Mai werde ich das gesammelte Geld an den Rotary-Club Río Segundo überweisen. Dieser wird mit dem Betreuungsteam des Merenderos den Ausbau durchführen. Ob sie zwei Monate später mit dem Bau schon angefangen haben werden, ist schwierig zu sagen.

Wieso gerade dieses Projekt?

Es gibt mehrere Merenderos in der Stadt, und dieser funktioniert am besten. Die Menschen sind zuverlässig, und daher weiss ich, dass sie die Spenden richtig einsetzen werden.

 Wollen Sie den Merendero unterstützen? Raiffeisenbank Sensetal, IBAN: CH97 8090 5000 0014 9109 1

Ferien: Nicht verzagen, ein Workcamp wagen

Michelle Meier

I n hundertundein Tagen beginnen die Sommerferien. Noch nichts geplant? Allerhöchste Eisenbahn, das zu ändern! Acht Wochen Planung bleiben. Sprachaufenthalt, Kennenlernen von neuen Kulturen, Reisen, Entspannung, Interrail, Freunde gewinnen, einen humanitären Einsatz leisten; die Vielfalt an Angeboten ist gewaltig und für entscheidungsängstliche Jugendliche oft ein Grund, die Planung so lange wie möglich hinauszuschieben. Doch warum sich für eine Sache entscheiden, wenn man alles haben kann?

Service Civil International ist eine von vielen Organisationen, die jährlich im Sommer weltweit Workcamps veranstalten, in denen jedermann an friedensfördernden und sozialen, ökologischen oder kulturellen Projekten Einsatz leisten kann. Bist du ein Tierliebhaber? Geh nach Kroatien und baue, grabe, gestalte eine neue Anlage für Bärenbabys, die von ihren Eltern getrennt wurden. Ökofreak? Hilf dabei, in Nigeria einen verlassenen Erholungspark mit Hilfe von Einheimischen wiederaufzubauen, zu reinigen, Blumen und Bäume zu pflanzen. Du willst den Festivalsommer nicht nur in der Schweiz erleben? Die Organisatoren des Fiesta Mundial Festival in Belgien suchen Freiwillige, die mithelfen. Eine Schule im Vietnam sucht Männer und Frauen, die ihren jungen Schülern Englisch beibringen. In Uganda könntest du an einem Musik-, Tanz- und Schauspielcamp mit Einheimischen teilnehmen und gleichzeitig bei Renovationen und Aufräumarbeiten auf einer Farm mithelfen, also sozusagen ein Multipack von Aktivitäten. Möchtest du dich Asylanten in Übergangszentren widmen, Behinderte oder ältere Leute mit speziellen Aktivitäten in fremden Ländern unterhalten oder mit sozial Benachteiligten arbeiten?

35 Länder zur Auswahl

In 35 Ländern auf der ganzen Welt – auch in der Schweiz – werden Workcamps angeboten. Während zwei bis vier Wochen arbeitet und lebt man in einer Gruppe von fünf bis zwanzig internationalen und lokalen Freiwilligen. Die Teilnehmer lernen Kultur, Politik und Gesellschaft des Landes kennen. Mit ein wenig Englischkenntnissen, viel Motivation und Interesse im Gepäck ist man prädestiniert, ein Freiwilliger zu werden.

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