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Untertitel: Konjunkturelle Erholung ist in Sichtwe

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Untertitel: Konjunkturelle Erholung ist in Sichtweite

Die Unsicherheiten an den Finanzmärkten seien eine Stufe höher gestiegen. Die jüngsten Zinsbewegungen seien zu schnell vor sich gegangen. Die Schwierigkeiten für die Anleger bestünden gegenwärtig darin, dass man sich nicht auf ein Szenario konzentrieren könne. In dieser turbulenten Zeit werden Informationen über die unmittelbar bevorstehenden Anlageperspektiven von der Kundschaft sehr geschätzt, stellte Bernhard Aeby, Direktor Private Banking bei der Freiburger Kantonalbank, vor den gegen hundert Anwesenden einleitend fest.

Gastreferent Marco Curty, Leiter Research (Forschung , Untersuchung) der Zürcher Kantonalbank und bestens bekannt als Finanzberater am SF, stellte einleitend fest, dass die Anleger dramatische Zeiten hinter sich haben, welche in die Geschichte eingehen werden. Nach dem Jahrhundertanstieg in den neunziger Jahren folgte ein Absturz, welcher ebenfalls in die Geschichte eingehen wird. Die Weltkonjunktur werde sich zu Beginn des nächsten Jahres verbessern, die Industrieproduktion sei im Steigen begriffen, Nordamerika und Europa werden ab 2004 einen Aufschwung erleben. Risiken, wie Terror oder Kriege bleiben aber weiterhin bestehen, was zur Folge hat, dass ein gewisses Risiko in den Aktien bestehen bleibt.

14 Jahre Flaute in Japan

Eine bereits vierzehn Jahre andauernde Konjunkturflaute wie sie in Japan stattfindet, sei bei uns allerdings nicht möglich, sagte Marco Curty. Dazu sei die «Selbstheilungskraft» der Betriebe im Westen viel ausgeprägter als in Japan, wo diese praktisch inexistent sei. Die staatlich stark gelenkte Wirtschaft Japans halte unrentable Betriebe jahrelang künstlich über Wasser, wodurch marode Industriebetriebe nicht in Konkurs gehen. Kommt noch dazu, dass unfähige Politiker nicht abgewählt werden.

Ein schwacher Dollar zeige an, dass es der USA-Wirtschaft nicht gut gehe. Die eingefahrenen grossen Defizite im US-amerikanischen Staatshaushalt seien dem Wechselkurs des Dollars nicht förderlich. Trotzdem werde sich der Dollarkurs auf Fr. 1.30 einpendeln. Solange die Arbeitslosenquote in den USA bei 6% liege, werde sich in ihrer gegenwärtigen Geldpolitik kaum etwas ändern. Eine Zinserhöhung erfolge erst, wenn sich die Arbeitslosenrate bei 4,1% befinde. Zwar nehme die Arbeitsproduktivität in den USA jährlich um 3% zu, die Zahl der Beschäftigten bleibe aber gleich. Dies sei wohl positiv für die Industrie, lasse aber die Arbeitslosigkeit steigen.

Aufwärtstrend

Die Aktien seien nun lange genug auf der Strafbank gesessen, stellte Marco Curty abschliessend fest. Der Trend sei eindeutig im Steigen begriffen. Eine konjunkturelle Erholung sei in Sichtweite, die Lage auf dem Arbeitsmarkt werde sich stufenweise verbessern, aber eine Zinswende stehe deshalb nicht unmittelbar bevor. Als zyklische Titel empfahl er: BHP Billiton, Canon, General Electr. IBM, Richemont und Royal Dutch. Nicht zyklische Titel: Novartis, Nestlé, HSBC, UBS, Synthes-Statec. Kurzfristig interessant: Georg Fischer, Adecco.

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