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Untertitel: Kunos Circus Theater

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Untertitel: Kunos Circus Theater

Autor: Von CAROLE SCHNEUWLY

«Sie können ruhig noch weiterreden. Wir haben noch nicht angefangen», sagt Kuno am Anfang des einstündigen Spektakels. Am Anfang? Kurz vor dem Anfang? Oder doch schon nach dem Anfang? Denn eigentlich beginnt das Programm «C’est la vie» schon vor den Türen des Aufführungssaals: dann nämlich, wenn Clown Kuno zwischen einem Schwätzchen mit einem Bekannten und einer Jonglier-Einlage anfängt, bei den wartenden Zuschauerinnen und Zuschauern Wäsche einzusammeln. Waschen und bügeln wolle er sie, und das erst noch gratis, erklärt Kuno.

Dass Kuno so gerne wäscht, könnte daran liegen, dass seine Waschmaschine viel mehr ist als bloss eine Waschmaschine. Seine Waschmaschine macht nämlich Musik, und zu dieser Musik passt auch das eine oder andere Kunststück mit Wollpullovern und Wäscheleine.

Eine Giraffe und zwei Hunde

Noch besser musizieren kann allerdings Bob, Banjo-Bob, wie er sich selber vorstellt. Allerdings spielt er nicht nur Banjo, sondern noch viele andere Instrumente. Das kann übrigens auch Kuno: Zu zweit bringen sie es auf immerhin fünf Instrumente zur gleichen Zeit.

Unterbrochen wird die Zwei-Mann-Band vom Auftritt einer eleganten Giraffendame, die es so gar nicht mag, wenn man ihr das Hinterteil tätschelt, und der beiden Hunde Milord S. von Hohenzotteln und Bongo W. von Castlehill. Die wiederum gehören der Comtesse Rose-Hortense de Topinambur, die sogleich zeigt, was ihre beiden Lieblinge für Kunststücke im Repertoire haben.

Ein Ensemble zum Anfassen

Von der unliebsamen Konkurrentin wird Lady von Tobinambur für Kuno bald zur respektierten und geliebten Partnerin. Wie sich die beiden kennen lernen, wie sie miteinander flirten, sich näher kommen und schliesslich – auf reichlich skurrile Art und Weise – eine Familie gründen, auch das ist ein Stück Leben.

Präsentiert wird die Geschichte von Clemens Lüthard (Kuno), Benedicte Bütler (Lady von Topinambur) und Bernard Schwenter (Bob) mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Musik und Gesang, Pantomime und Akrobatik, Clownerie und Klaumauk: Kunos Circus Theater bot an den beiden vergangenen Wochenenden einmal mehr gelungene Unterhaltung für die ganze Familie.
Dazu gehört auch die bewusst gepflegte Publikumsnähe des Ensembles. Die reicht vom anfänglichen Wäsche einsammeln über die Interaktion mit den Zuschauern während der Show bis zum eigenhändigen Souvenir-Verkauf am Ende der Vorstellung. Als passend zur familiären Atmosphäre erwies sich der kleine Saal im Espace Nuithonie (120 Plätze), der an zwei Wochenenden fünf Mal ausverkauft war. Die zweisprachige Truppe, seit dem Jahr 2000 in Freiburg ansässig, ist beim Freiburger Publikum über die Sprachgrenze hinweg zum sicheren Wert geworden.

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