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Untertitel: Zum makabren Fund in einer Kiesgrube von St. Ursen

Autor: Von IRMGARD LEHMANN

Zwei menschliche Skelette wurden anfangs Februar von einem Spaziergänger in St. Ursen entdeckt. Schädel, Knochenteile und Kleidungsstücke lagen in einer Kiesgrube auf dem Schnee.

Die Kantonspolizei ist der Sache nachgegangen und hat schon damals vermutet, dass die menschlichen Überreste von einem Friedhof stammen könnten: Entweder von einem bestehenden oder einem ehemaligen Friedhof, der in der Nähe einer Baustelle (Kanalisationsarbeiten/Strassenkorrekturen) liegt.

Stoff und Knochen untersucht

Diese Annahme wurde inzwischen auch verstärkt. Gemäss der Analysen, welche der archäologische Dienst durchgeführt hat, liegt das Alter der Skelette zwischen 100 und 150 Jahren. «Das Alter konnte anhand der Kleider und der Knochen festgelegt werden», sagt Hans Maradan, Pressesprecher der Kantonspolizei. «Wobei», so Maradan, «die Kleider nicht zwingend den Skeletten zugeordnet werden müssen.» Stoff und Knochen stammen jedoch aus der gleichen Zeitepoche. (Das Alter des Stoffes kann aufgrund der Qualität und der Nähart festgestellt werden.)

Herkunft unbestimmt

Ein Verbrechen fällt somit ausser Betracht. Laut Maradan hat ein Bagger unabsichtlich Leichen ausgegraben und sie mit der übrigen Erde auf einen Lastwagen verladen.

Aus welcher Region die Skelette jedoch stammen ist ungewiss. Denn in der Grube von St. Ursen laden mehrere Firmen beziehungsweise mehrere Lastwagen den Aushub ab.
Wie Maradan sagt, kommt es ab und zu vor, dass man bei Bauarbeiten auf Leichenteile stösst. «Anlässlich von Strassenkorrekturen kamen auch in der Stadt vor Jahren menschliche Überreste zum Vorschein.» Und was passiert im Normalfall damit? Maradan: «Die Teile werden dem Leichenbestatter zur Entsorgung übergeben.»

Feuchter Boden konserviert

Wie ein Fachmann für Bestattungen sagt, ist es möglich, dass bei feuchtem und lehmigem Boden die Leichen nicht gut verwesen, so dass Knochen und Kleider noch jahrzehntelang erhalten bleiben (FN vom Donnerstag 12.2.) Ein Grab bleibt rund 25 Jahre bestehen.

Mit der Datierung der Skelette erachtet die Kantonspolizei den Fall als abgeschlossen.

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