Als Kommandozentrale dient ein Raum im Polizeigebäude. Christophe Bifrare koordiniert von dort aus die Tätigkeiten des Kantonalen Führungsorgans, das der Staatsrat vor zwei Wochen zur Bekämpfung der Corona-Krise eingesetzt hat. Mit dem Ausnahmezustand sprang Bifrare ins kalte Wasser. Erst Anfang Jahr war er neuer Vorsteher des Amts für Bevölkerungsschutz und Militär geworden und ist als solcher auch Leiter des Führungsorgans. Und doch bringt er Erfahrungen mit, die ihm helfen, diese Aufgabe wahrzunehmen: Er arbeitete in den letzten Jahren bereits im Führungsorgan mit, als es galt, Lösungen für Überschwemmungen, Trockenperioden und zuletzt einen Dieselunfall in die Wege zu leiten. Zudem diente der Berufsoffizier bei der Swisscoy im Kosovo, als das Land sich gerade für die Unabhängigkeit entschied. Einen grossen Unterschied sieht er aber: Während er damals seine Familie in der Schweiz in Sicherheit wusste, sei diese nun vor dem Coronavirus auch nicht sicher.
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