Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Steiert: «Der Staatsrat will einen gut ausgebauten Campus und das Schwingfest»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Grosse Rat hat grünes Licht gegeben für einen Verpflichtungskredit für den Campus Schwarzsee in Höhe von 19,6 Millionen Franken. Mit diesem Entscheid sollte auch die Zukunft des Schwarzsee-Schwingets gesichert sein.

Klares Ergebnis am Freitagvormittag im Grossen Rat: Das Kantonsparlament stimmt dem Dekret über einen Verpflichtungskredit für den Bau einer Dreifachsporthalle und der Sanierung bestehender Gebäude zu. 78 Ja-Stimmen standen einer Nein-Stimme und elf Enthaltungen gegenüber. 

Der zusätzliche Verpflichtungskredit umfasst insgesamt 19,6 Millionen Franken. Davon sind 10,8 Millionen Franken für die Sanierung von bestehenden Gebäuden vorgesehen. Für den Bau der Dreifachturnhalle sind 7,5 Millionen budgetiert, zusätzlich zu den schon früher gesprochenen 7,7 Millionen. Für 1,3 Millionen Franken soll zudem ein Kunstrasenplatz erstellt werden; entweder auf dem bestehenden Parkplatz oder in unmittelbarer Nähe des Campus Schwarzsee.  

Daniel Bürdel (Die Mitte), der Syndic der Standortgemeinde Plaffeien, zeigte sich im Gespräch mit der FN erleichtert, dass es vorwärtsgeht: «Wir haben lange um eine Lösung gerungen. Das Schwingfest ist einer der grössten Events im Kanton. Der Bau eines zusätzlichen Sportplatzes hilft, dass das Schwinget künftig weiterhin in Schwarzsee stattfinden kann.»

Pragmatische Lösung

«Der Staatsrat will einen gut ausgebauten Campus und das Schwingfest», sagte Staatsrat Jean-François Steiert (SP). Der Weg sei etwas holprig gewesen, aber man habe jetzt eine pragmatische Lösung gefunden. Und sein Staatsratskollege Romain Collaud (FDP) ergänzte: «Die neue Dreifachturnhalle wird den Campus Schwarzsee noch attraktiver machen.» Dieser habe eine theoretische jährliche Kapazität von 117’000 Übernachtungen.

Auch zahlreiche Abgeordnete äusserten sich am Freitag sehr positiv und optimistisch. Der Campus Schwarzsee sei sowohl aus Sport- als auch aus Tourismussicht ein bedeutender Standort, unterstrich Bruno Riedo (SVP, Ueberstorf). Das Schwingfest direkt am See mache Werbung in der ganzen Schweiz für die Destination. Und Claude Brodard (FDP, Le Mouret) wies darauf hin, dass es sehr wichtig sei, das Schwingfest an einem so «wunderbaren» Standort zwischen Campus und See zu erhalten: «Wir sprechen von einer Investition, die sich übers ganze Jahr auszahlen wird.

Für mich ist es eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Laut Jean-François Steiert (rechts) will auch der Staatsrat am Schwingfest am Schwarzsee festhalten.
Aldo Ellena

Noch keine schriftliche Vereinbarung

Carole Baschung (Die Mitte, Murten) schloss an:

Das Dekret ist eine Investition in die Zukunft und in die Attraktivität unseres Kantons.

Es sei eine Ehre für den Kanton, so einen Anlass wie das Schwingfest organisieren zu dürfen. Die Präsidentin des TV Murten Volleyball wies auch darauf hin, dass das Angebot an Sportinfrastrukturen in der Schweiz völlig überlastet sei. Deshalb sei es unbestritten, in den Campus Schwarzsee zu investieren. Was ihr allerdings fehle, sei ein Businessplan.

Ähnlich argumentierte Laurent Baeriswyl. «Wir machen ein kleines Magglingen in Schwarzsee. Das ist ein weiser und visionärer Schritt.» Der Düdinger Mitte-Grossrat gab aber auch zu bedenken: «Wir dürfen nicht träumen. Die Betten und Hallen füllen sich nicht von selber. Dafür braucht es ein professionelles Marketing.»

Auch das Grüne Bündnis unterstützte das Dekret mehrheitlich. «Wenn nicht jetzt gebaut wird, wann dann?», fragte Roland Kehl (Grüne, Düdingen) in die Runde.

Die Sportanlage verdient es, aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt zu werden.

Damit sage das Grüne Bündnis indirekt auch Ja zum Schwingfest. Allerdings werfe das Projekt auch Fragen auf, so Kehl: «Noch gibt es keine schriftliche Vereinbarung zwischen dem Kanton und den Organisatoren des Schwingfests.» Das Schwingfest werde in keinem Dokument erwähnt. Da fehle ihm die Transparenz, so der grüne Grossrat.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema