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Urs P. Gauch: Geld hat ihn schon immer fasziniert

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Autor: Anton Jungo

Tafers Gastreferent beim traditionellen Gewerbeapéro der Gemeinde Tafers war am Montagabend Urs P. Gauch, Managing Director bei der Grossbank Credit Suisse (CS). Der 48-jährige Taferser ist mit einem Team von 500 Personen verantwortlich für die Betreuung von 3000 Grosskunden in der Schweiz. Er hat ein Portfolio von rund 20 Milliarden. In einem lockeren Gespräch mit Karl Ehrler, Co-Direktor von Radio Freiburg, erzählte er aus seinem Berufsalltag.

Einsatz und Glück

Auch wenn Urs P. Gauch heute seinen Arbeitsplatz in Zürich hat, blieb er doch in Tafers wohnen. «Es ist wichtig, dass man sagen kann, hier habe ich meine Wurzeln. Hier bin ich daheim. Das gibt Sicherheit», betonte er. Er wies aber darauf hin, dass der Wegzug in die Fremde jedem gut tue. Unumwunden gab er zu, dass ihn Geld schon immer fasziniert hat. «Man muss Freude haben an dem, was man tut», hielt er fest. Er zeigte sich zufrieden mit seiner bisherigen Karriere. «Um dahin zu gelangen, braucht es viel Einsatz, aber auch Glück», betonte er.

Urs P. Gauch betreut vor allem Grosskunden. Die CS vernachlässige aber auch die KMU nicht. Gerade in ländlichen Regionen seien die Grossbanken aber oft in Konkurrenz mit den Kantonal-, Regional- und Raiffeisenbanken. Diese Banken seien näher bei den Kunden, und ihre Entscheidungswege seien kürzer.

Schadenfreude über die Verluste, die die UBS eingefahren habe, sei bei seiner Bank nicht aufgekommen, meinte er auf eine entsprechende Frage. «Wenn es einer Grossbank schlecht geht, leidet auch das Image der anderen», hielt er fest. Ohne der UBS zu nahe treten zu wollen, sei die Hypothekenkrise in Amerika aber voraussehbar gewesen, führte er aus. Das zeige auch das Verhalten der CS. Gegen den Widerstand der Hypotheken-Händler hätten die Verantwortlichen des CS 2007 entschieden, aus diesem Geschäft auszusteigen. Er ist überzeugt, dass die Kontrolle bei der UBS nicht funktioniert hat und Warnungen in den Wind geschlagen wurden.

Er glaubt, dass die Bankenkrise in der Schweiz keine Rezession auslösen wird. Dank der starken Export-Orientierung werde die Schweizer Wirtschaft weiter wachsen.

Der Bankmanager ist überzeugt, dass Geld allein die Welt nicht retten kann. Ohne ethische und moralische Prinzipien werde es immer zu Missbräuchen kommen, hielt er fest.

Revidierte Ortsplanung löst Entwicklungsschub aus

Rund 100 Personen waren der Einladung der Gemeinde zum Gewerbeapéro gefolgt. Ziel des traditionellen Treffens sei die Pflege guter Beziehungen zwischen den Gemeindebehörden und den Gewerbetreibenden sowie den Führungskräften in der Gemeinde, betonte Ammann Roman Schwaller bei der Begrüssung. Er zeigte sich erfreut darüber, dass der Standort Tafers als Bezirkshauptort in den letzten Jahren gefestigt werden konnte. Der Ammann ist überzeugt, dass die revidierte Ortsplanung einen weiteren Entwicklungsschub auslösen wird.

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