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Veränderungen der Schulkreise bereiten Sorgen

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Einem zahlreich erschienenen Publikum erläuterte Staatsrätin Isabelle Chassot (CVP) aus erster Hand die wichtigsten Auswirkungen der 109 Artikel umfassenden, neuen Gesetzesvorlage über die obligatorische Schule. Der Informationsanlass in der Aula der OS Gurmels fand auf Einladung der CVP Sense/See statt.

Der Entwurf des Schulgesetzes sieht neben der Schaffung einer stärkeren Schulleitung und der besseren Entflechtung von Aufgaben und Zuständigkeiten zwischen Kanton und Gemeinden auch die Zusammenlegung von Schulkreisen vor (FN vom 31. Januar 2013).

 Gerade die geplante Zusammenlegung diverser Schulkreise in Deutschfreiburg schien den Anwesenden am Mittwoch grosse Sorgen zu bereiten. Pierre-André Jungo, Amman von St. Ursen, befürchtet, dass sich die Schulhäuser der kleinen Gemeinden immer weiter leeren könnten: «Der Hauptschulort des Schulkreises wird so immer mehr Klassen an sich binden. Für die Attraktivität der kleinen Gemeinden – die sich über das Schulhaus im Dorf identifizieren – ist dies sehr schädlich.» Eine Vertreterin der Lehrerschaft des ABGRU-Schulkreises – hier stellt sich die Erziehungsdirektion eine Zusammenarbeit mit dem Schulkreis Kerzers und Fräschels vor – äusserte ähnliche Bedenken: «Das Leitbild unserer Schule, die Nähe zur Schulleitung, die Eingespieltheit der Lehrerschaft; das alles würde mit dem neuen Gesetz verloren gehen.» Die Erziehungsdirektorin antwortete, dass es natürlich zu neuen Zusammenarbeiten und auch grösseren Lehrer-Teams kommen werde; dies müsse aber kein Nachteil sein. Chassot wies auf die Gesprächsbereitschaft der zuständigen Kommission hin und stellte in Aussicht, dass es «noch viele angeregte Diskussionen zu diesen Themen geben werde». Sie forderte alle Anwesenden dazu auf, sich in die Vorlage einzulesen und «die Kommissionen und Grossräte mit Anregungen und Wünschen zu kontaktieren».

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