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Verband für Waldwirtschaft: Neuer Präsident

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Der 56-jährige Fritz Burkhalter, der von 1999 bis 2014 als FDP-Vertreter im Grossen Rat sass, ist seit 1990 als Landwirt tätig und besitzt sechs Hektaren Wald, wie der Verband in einer Mitteilung festhält. Seit Herbst 2009 ist er Mitglied des Zentralvorstands von Waldwirtschaft Schweiz (WVS) und Präsident des Waldbauvereins Sense.

Der scheidende Präsident Gilles Schorderet blickte in seinem letzten Jahresbericht auf seine 10-jährige Präsidialzeit zurück. Dabei hob er die zahlreichen Partnerschaften hervor, die der FVW seit seinem Amtsantritt eingegangen ist und deren Auswirkungen im Laufe der Jahre immer mehr zum Tragen kommen. Als Beispiel nannte er die gemeinsame Pressekonferenz von Lignum, WVS und der Schweizer Holzindustrie vom vergangenen Februar zur Aufhebung des Mindestkurses, an welcher der Vorstand elf Forderungen für die Erhaltung der Holzwirtschaft mitunterstützt hatte. «Wir sind aufeinander angewiesen. Unser Bild der Verbundenheit ist ein wichtiger Trumpf», betonte er.

«Club Wald und Holz»

Als weitere Errungenschaft nannte er den «Club Wald und Holz» des Freiburger Grossen Rates, dem heute 56 der insgesamt 110 Grossräte angehören. «Ein Zeichen dafür, dass das Freiburger Parlament immer sensibler und offener wird für die Erhaltung unserer Waldbestände und die Nutzung von Holz in unserem Kanton», freute sich Gilles Schorderet an der Generalversammlung in Le Mouret. Der Club fördere den Einsatz von Holz im Bauwesen, namentlich durch die Verleihung des Holzbaupreises des Grossen Rates, mit dem Projekte von Absolventen der Hochschule für Technik und Architektur in Freiburg ausgezeichnet werden.

So konnte er festhalten, dass die Lobbyarbeit ihre Früchte trägt. Dies zeige auch die vom Staatsrat am 19. August 2014 erlassene Richtlinie über den Einsatz von Holz bei öffentlichen Bauten des Staates und bei vom Staat subventionierten Schulgebäuden. Die Richtlinie will die Nutzung eines der wenigen erneuerbaren Rohstoffe unseres Kantons fördern. Kürzlich habe der FVW Anzeige bei der Schweizerischen Lauterkeitskommission erstattet wegen der Werbung einer Kooperative, die für den Verkauf von Schweizer Tannen warb, obwohl alle aus dem Ausland stammten. «Der Wald bringt vielen Unternehmen viel Geld, während die Waldbesitzer kaum daran verdienen», bedauerte Schorderet.

Erhöhte Sensibilität

Der scheidende Präsident zeigte sich erfreut über die erhöhte Sensibilität der öffentlichen Institutionen bezüglich der Verwendung von Holz aus der Region für ihre Bauten. Als Beispiele erwähnte er das Gebäude der Kantonspolizei und die Primarschule Vaulruz. Nun sei es am Verband, die Bekanntheit des Gütesiegels HSH (Herkunftszeichen Schweizer Holz) weiter zu stärken.  az

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