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Verbindungsstrasse zwischen Marly und Matran gibt weiter zu reden

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Die geplante Verbindungsstrasse zwischen Marly und Matran sei nötig und bringe deutlich mehr Vorteile als Nachteile. Das sagt der Freiburger Staatsrat in seiner Antwort auf einen Vorstoss aus dem Grossen Rat.

Welche Massnahmen sind nötig, um den zusätzlichen Verkehr, der durch den geplanten Bau der Umfahrungsstrasse Marly–Matran entstehen wird – etwa in Villars-sur-Glâne – zu regeln? Und braucht es in Zeiten von zunehmendem Homeoffice überhaupt noch neue und teure Verkehrsachsen? Dies wollten die zwei Grossratsmitglieder Christel Berset (SP, Freiburg) und Savio Michellod (FDP, Granges) wissen. Sorge bereitet ihnen vor allem, dass die Strassen in Hauterive, Matran, Marly und Villars-sur-Glâne, die als Zubringer für die neue Verbindung dienen, in Zukunft zu stark befahren werden – etwa von Lastwagen, die aufgrund der kürzeren Verbindung dann plötzlich durch die umliegenden Dörfer fahren.

In seiner Antwort schreibt der Staatsrat, dass mehrere Massnahmen, die die Folgen des Verkehrs auf der künftigen Strasse zwischen Marly und Matran berücksichtigen, es ermöglichen werden, das Verkehrsaufkommen zu bewältigen. In Marly soll etwa die Ortsdurchfahrt aufgewertet und die Kreuzung Marly-Cité neu gestaltet werden. In Villars-sur-Glâne wird der Kreisel Les Daillettes angepasst, um den Bussen Vorrang zu geben und den Verkehrsfluss zu verbessern.

Pandemie hat keinen Einfluss

Ein derartiges Projekt aufgrund der aktuellen Pandemie zu stoppen, weil immer mehr Leute von zu Hause aus arbeiteten, sei nicht angebracht. Die von der Baudirektion gesammelten Daten würden zeigen, dass die aktuelle Verkehrsbelastung durch den motorisierten Individualverkehr in etwa derjenigen vor der Pandemie entsprechen würde. Die in Studien und Analysen für das Projekt berücksichtigten Belastungen blieben somit gültig. Sollte es aber im Verlauf des Verfahrens Zweifel geben an diesen Daten, würde die Situation neu beurteilt.

Mehr als 100 Einsprachen

Seit der öffentlichen Auflage im Jahr 2020 gingen 110 Einsprachen gegen das Projekt ein. Die Freiburger Baudirektion wird nach der Bearbeitung aller Einsprachen weiter informieren, kann nach eigenen Angaben aber aufgrund der hängigen Verfahren noch nicht auf Einzelheiten eingehen.

Die Klimagrosseltern sowie die Freiburger Sektionen von Pro Natura, VCS und WWF hatten gemeinsam 1001 Unterschriften gesammelt, um mit einer Petition den sofortigen Stopp des Ausbaus sämtlicher Strasseninfrastrukturen und insbesondere der Projekte für einen geänderten Autobahnanschluss Matran sowie für eine Verbindungsstrasse Marly–Matran zu fordern. Der Grosse Rat hatte diese Petition im vergangenen Herbst abgelehnt.

Klar ist bereits jetzt, dass das Freiburger Stimmvolk zu diesem Projekt das letzte Wort haben wird, denn dafür gilt angesichts der Gesamtkosten von rund 110 Millionen Franken das obligatorische Finanzreferendum. Die Strasse soll laut den Plänen des Kantons Freiburg 2027 in Betrieb genommen werden. 

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