Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Verein für mehr Wohnraum gegründet

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In Murten hat sich der Verein «Wir wohnen hier» konstituiert. Sein Ziel: mehr bezahlbaren Wohnraum für alle schaffen. Der Direktor des Bundesamts für Wohnungswesen hob an der Gründungsversammlung die Bedeutung des gemeinnützigen Wohnungsbaus hervor.

Im vergangenen Sommer hatten sich in Murten Promotorinnen und Promotoren von gemeinnützigem Wohnraum zusammengetan und das Thema mit zwei Workshops in die Öffentlichkeit hinausgetragen. Am Donnerstagabend folgte der nächste Schritt: In der Aula des Murtner Schulhauses Längmatt fand die Gründungsversammlung der Interessengemeinschaft für gemeinnützigen Wohnraum und neue Wohnformen statt. Sie firmiert unter dem eingängigen Namen «Wir wohnen hier». Den Initianten gelang es, für den Anlass zwei prominente Zugpferde einzuspannen: Martin Tschirren, Direktor des Bundesamts für Wohnungswesen, und Olivier Curty, Staatsrat und Volkswirtschaftsdirektor. Er hatte dabei als Murtner ein Heimspiel.

Gratulation zur Gründung

Curty übernahm eine aktive Rolle und führte als Tagespräsident durch die Gründungsversammlung. In seinen einleitenden Worten gratulierte er den Promotorinnen und Promotoren zu ihrem Schritt:

Ich finde es wunderbar, dass es einen Verein gibt, der sich um die Thematik des Wohnens in der Region kümmert.

Olivier Curty
Staatsrat und Volkswirtschaftsdirektor

Curty erwähnte die angespannte Situation auf dem nationalen, aber auch auf dem regionalen Markt mit dem knapper gewordenen Angebot an freiem Wohnraum und den steigenden Mieten.

Die Behörden schauten der Entwicklung jedoch nicht tatenlos zu, erklärte Curty und wies auf den runden Tisch auf Bundesebene hin, an dem nächste Woche mögliche Massnahmen gegen die Wohnungsknappheit diskutiert werden sollen. Die kantonale Wohnungskommission werde die Ergebnisse des runden Tisches prüfen und allenfalls subsidiär unterstützen, kündigte Curty an.

Fördern und vernetzen

Als einer der Promotoren stellte Stephan Haymoz den Zweck und die geplanten Aktivitäten von «Wir wohnen hier» vor. Die Interessengemeinschaft wolle zum einen konkrete Projekte für gemeinnützigen Wohnungsbau fördern. Sie möchte aber auch die Nutzung des vorhandenen Wohnraums verbessern und Generationen zusammenbringen, wie Haymoz ausführte. Zudem sei geplant, «Seilschaften» zu bilden und sich mit anderen Organisationen, die ähnliche Ziele verfolgten, zu vernetzen.

Die Gründung des Vereins durch die knapp 30 interessierten Personen erfolgte ebenso per Akklamation wie die Wahl des Vorstands. Neben Stephan Haymoz hatten sich Alexa Dürig, Pascal Känzig und Andrea Rüegg als Kandidierende zur Verfügung gestellt. Haymoz und Känzig werden sich das Präsidium teilen.

Wichtige Rolle

Amtsdirektor Tschirren zeigte in seinem Referat auf, dass sich die Lage auf dem Schweizer Wohnungsmarkt vor allem in den letzten Jahren zugespitzt hat. Mit einer Leerstandsquote von 1,15 Prozent befinde sich unser Land noch knapp über dem Wert von 1 Prozent, der die Grenze zur eigentlichen Wohnungsnot markiere. Tschirren streifte die Möglichkeiten der Behörden, den gemeinnützigen Wohnungsbau zu fördern. Diese reichen von regulatorischen Vorgaben auf kommunaler Ebene bis hin zur Unterstützung von gemeinnützigen Bauherrschaften durch Gemeinden und den Bund, etwa in Form von preisgünstigen Darlehen. Er wies in diesem Kontext Wohnbaugenossenschaften und anderen Trägern gemeinnütziger Wohnungen eine wichtige Rolle zu.

Sie leisten nicht nur einen Beitrag an mehr bezahlbaren Wohnraum, sondern tragen auch dazu bei, dass das Zusammenleben in unserer Gesellschaft besser funktioniert.

Martin Tschirren
Direktor Bundesamt für Wohnungswesen

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema