Für Nicolas Deiss ist die Einführung des Park+ Ride-Systems «ein wichtiger Schritt, um die Mobilität und Lebensqualität in der Agglomeration zu erhöhen». Wie der Oberamtmann und Cutaf-Präsident weiter sagt, ist es aber bei Weitem nicht die einzige Massnahme, um das Stadtzentrum zu entlasten und gleichzeitig die Mobilität zu verbessern. «Zum Gesamtkonzept gehören zum Beispiel auch der Bau der Poya-Brücke und die beiden neuen Haltestellen der SBB beim St. Leonhard und in Avry dazu.»
Deiss liebäugelt aber auch mit einer weiteren Massnahme, dem so genannten Roadpricing. In seinen Augen wäre es sinnvoll, dass man nur gegen Bezahlung überhaupt erst ins Stadtzentrum fahren kann. «Aber ich weiss, dass einige Personen von dieser Idee überhaupt nicht begeistert sind.» Er ist aber überzeugt, dass es bloss eine Ausrede sei zu sagen, Freiburg sei zu klein dafür und Roadpricing sei nur etwas für Grossstädte. «Für die Entlastung des Stadtzentrums wäre diese Massnahme längerfristig gesehen ideal.» fm