Der Verkehrsclub Schweiz fordert eine Neuausrichtung der Strassenbaupolitik in der Schweiz. An seiner Jahreskonferenz am Montag plädierte der Verband für mehr Tempo-30-Zonen und einen Ausbau von Velowegen.
Die Pläne des Bundes zum weiteren Ausbau der Nationalstrassen seien völlig aus der Zeit gefallen, hiess es in einer Mitteilung des Verkehrsclub Schweiz (VCS) zur Jahresmedienkonferenz am Montag.
Aus Sicht des VCS sind die vorgesehenen Ausbauprojekte überdimensioniert und ungeeignet, die Verkehrsprobleme zu lösen. Aus mehr Strassen resultiere mehr Verkehr, schrieb der VCS.
«Anstatt mehr als vier Milliarden in Asphalt zu giessen, müssen die Mittel in nachhaltige Verkehrsprojekte und -infrastrukturen investiert werden», wurde VCS-Präsident Ruedi Blumer in der Mitteilung zitiert.
Stattdessen fordert der VCS Investitionen in den öffentlichen Verkehr und die Velo-Infrastruktur. Zudem sollen mehr Tempo-30-Zonen geschaffen werden, insbesondere auf verkehrsorientierten Strassen in Städten.
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