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Verkehrszahlen sind immer relativ

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Eine Verbindungsstrasse zwischen Marly und Matran hat für den Staatsrat keine Priorität. Das Nutzen-Kosten-Verhältnis sei zu schlecht. Dies hatte der Staatsrat auf eine Anfrage der SVP-Grossräte Nicolas Kolly (Essert) und Gilles Schorderet (Zénauva) geantwortet (FN vom 18.2.).

 Diese Antwort vermochte Kolly und Schorderet offensichtlich nicht zu befriedigen. Sie reichten kurz darauf eine erneute Anfrage ein, in der sie die Argumente in Zweifel zogen. So stellten sie eine vom Staatsrat erwähnte Verkehrszählung auf der Route de Chésalles infrage. Während der Staatsrat von 2500 bis 2700 Fahrzeugen täglich sprach, verwiesen Kolly und Schorderet auf eine Studie mit 3700 Autos. «Wurden die Zahlen heruntergespielt?», fragten sie. Nein, die Zahlen stimmten, so der Staatsrat. Verkehrszählungen könnten unterschiedliche Ergebnisse bringen, je nach Ort, System und Zeitpunkt. Ende 2015 würden auf dieser Strasse neue Messungen durchgeführt und 2016 veröffentlicht, so der Staatsrat. Alle Umfahrungsprojekte im Kanton würden 2016 neu evaluiert und priorisiert. Im Zentrum stehe aber weiterhin das Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Kolly und Schorderet wollten von der Regierung auch wissen, welche Massnahmen zur Verbesserung des Busverkehrs geplant seien. Der Staatsrat schreibt, dass die Stadt Freiburg Studien für den Abschnitt Perolles-Brücke bis Ingenieurschule durchführe. Eine multilaterale Kommission tausche sich aus. Die Arbeiten könnten 2017 beginnen und 2019 beendet sein. Busspur, Radstreifen, Lärmschutz und Wasserbehandlung seien Teil des Projekts. Die Finanzierung sei aber noch offen.

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