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Versuch eines Marktes in Wünnewil

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Etwa 25 Vernetzerinnen und Vernetzer sind in der Gemeinde Wünnewil-Flamatt im Einsatz – also Gemeindemitglieder mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Lebenserfahrungen, die in den beiden Dörfern vernetzt sind und aktiv am Gemeindeleben teilnehmen. Sie setzen sich in Freiwilligenarbeit für ein respektvolles Miteinander im Alltag ein, in Form von verschiedenen Projekten. So haben Vernetzer zum Beispiel eine Gartengruppe gegründet. Es gibt auch ein Deutsch-Café für Migrantinnen oder regelmässige Spaziergänge durch die Dörfer.

Neuestes Projekt ist ein kleiner Dorfmarkt, der jeden ersten Samstag im Monat stattfinden soll. «Wir fangen mit sechs Ständen an», sagt Vernetzer Rolf Büttikofer auf Anfrage. Wenn das Echo gut ausfalle, könne das Angebot ausgedehnt werden: mehr Stände, mehr Marktdaten und eine regelmässigere Durchführung, zum Beispiel alle zwei Wochen statt nur einmal im Monat.

Treffpunkt im Dorf

Die Idee für den Markt ist am traditionellen Dorfmarkt, der jeweils im Herbst stattfindet, entstanden. «Wir haben letztes Jahr in einer Umfrage von den Marktbesuchern wissen wollen, ob sie so einen Dorfmarkt begrüssen würden.» 180 Fragebögen seien ausgewertet worden. «Wenn sich der Inhalt des Rücklaufs bewahrheitet, haben wir gute Chancen, dass der Markt auch besucht wird.» Das Projekt hat zum Ziel, den Dorfkern Wünnewil als Ort der Begegnung wieder zu beleben. «Viele Dorfläden sind geschlossen worden, der Platz ist oft leer», sagt Rolf Büttikofer. «Das müsste man ändern, man sollte sich wieder mehr im Dorf treffen, zum Beispiel beim Einkaufen, damit die Leute wieder mehr ins Gespräch kommen.»

Die Vernetzer sind sich aber auch bewusst, dass viele Faktoren den Erfolg des Samstagmarktes beeinflussen können, etwa das Wetter. «Es stellt sich auch die Frage, ob das Angebot ausreicht, ob es ankommt und ob die Durchführung alle vier Wochen nicht zu wenig ist, weil die Leute dazwischen schon wieder vergessen haben, dass sie auch im Dorf einkaufen können.» Man sei sich bewusst, dass es halt schon bequemer sei, im Supermarkt in Flamatt einzukaufen.

Die Pilotphase ist für fünf Märkte ausgelegt. Im Angebot stehen frische Produkte wie Gemüse, Früchte, Fleisch, Backwaren, Spezialitäten, Blumen sowie Dekorations- und Geschenkartikel. Das Konzept werde laufend angepasst. «Die Standbetreiber unterstützen den sozialen Aspekt dieses Projekts», so Rolf Büttikofer. Doch seien sie auch auf den wirtschaftlichen Erfolg angewiesen. Er hoffe deshalb, dass das Angebot rege genutzt werde.

Märkte: jeweils erster Samstag im Monat am 5. Mai, 2. Juni, 7. Juli, 1. September, 3. November, von 8.30 bis 12 Uhr, Dorfplatz Wünnewil.

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