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Vertraulicher HFR-Bericht taucht auf und setzt den Staatsrat unter Druck

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Der Staatsrat steht kurz davor, verschiedene Punkte rund um die Zukunft des Freiburger Spitals (HFR) zu entscheiden. Dazu gehört die mögliche Loslösung der Spitalangestellten vom Gesetz über das Staatspersonal. Nun ist der Bericht einer vom Staatsrat beauftragten Arbeitsgruppe aufgetaucht, der eigentlich vertraulich bleiben sollte, bis der Staatsrat einen Entscheid über den Status des Personals gefällt hat. Die Arbeitsgruppe, welche die Flexibilisierung der Personalbewirtschaftung am HFR analysieren sollte, hatte ihren Bericht vor zweieinhalb Jahren erstellt. Sie legte ihn dann dem Verwaltungsrat zur Stellungnahme vor und übergab ihn dem Staatsrat.

Der Bericht der Arbeitsgruppe kommt zum Schluss, dass einzig der Austritt des HFR-Personals aus dem Staats­personalgesetz substanzielle Einsparungen bringen würde. Die Arbeitsgruppe stützt sich dabei auf einen Vergleich zwischen 75 Spitälern und Kliniken, der aufzeigt, dass beim HFR die Lohnkosten um 7,9 Prozent höher liegen als im nationalen Schnitt. Das Sparpotenzial betrage bei den Löhnen 13 Millionen Franken.

«Das ist eine Bombe», kommentiert VPOD-Regionalsek­retär Gaétan Zurkinden die Resultate des Berichts. Nicht nur die Löhne wären betroffen, sondern auch Nachtkompensationen oder Urlaube. Zusätzlich hätte ein solcher Systemwechsel beim HFR Auswirkungen auf die Löhne bei anderen Gesundheits- und Sozialinstitutionen.

Der Verwaltungsrat stellt sich in einer ebenfalls nun publik gewordenen Stellungnahme hinter die Schlussfolgerungen des Berichts. Wenn der Staatsrat den Personalstatus nicht ändere, müsse der Staat die Lohndifferenz ausgleichen. HFR-Präsident Philippe Menoud bedauert, dass der Bericht an die Öffentlichkeit gelangt ist: «Das Leck setzt alle Beteiligten unter Druck.»

uh

Bericht Seite 2

«Der Bericht ist eine Bombe.»

Gaétan Zurkinden

Regionalsekretär VPOD

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